Der Weg vom Bio„abfall“ zur Energie und zum wertvollen Düngemittel

Tirschenreuth. Einen Blick hinter die Kulissen der rsb Bioverwertung Hochfranken in Rehau warf Landrat Wolfgang Lippert zusammen mit den Mitgliedern des Ausschusses für Abfallwirtschaft, Landwirtschaft, Umwelt und Energie und Mitarbeiter und Auszubildenden der Verwaltung des Landratsamtes Tirschenreuth. 

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Seit Februar werden in der Bioabfallvergärungsanlage in Rehau auch Tirschenreuther Abfälle verarbeitet. Landrat Wolfgang Lippert und eine Delegation Tirschenreuther durften einen Blick hinter die Kulissen werfen. Bild: Rathaus Tirschenreuth.

Die Bioabfallvergärungsanlage in Rehau wurde Ende März 2015 in Betrieb genommen. Die Anlage verarbeitet momentan rund 25.000 Tonnen Bioabfall pro Jahr. Seit Februar diesen Jahres werden auch Bioabfälle aus dem Landkreis Tirschenreuth, die über Biotonne gesammelt werden, dorthin transportiert.

Kompost und seine Kräfte

Die Mengen des gesammelten Bioguts haben sich seit der Einführung der Biotonne gesteigert und sind von hoher Qualität. Vor Ort konnten sich die Besichtigungsteilnehmer von der Anlieferung des Bioabfalls bis hin zum fertigen Kompost und Energieerzeugung der Biovergärungsanlage überzeugen. Nach der Begrüßung des Geschäftsführers Andreas Köppel ging es für die „Tirschenreuther Gäste“ zunächst in die Anlieferungshalle. Dort blieben den Teilnehmern die vielen Störstoffe im Bioabfall nicht verborgen. Köppel erklärte, dass ca. 20 Prozent des gesamten Bioguts Störstoffe, wie zum Beispiel Metall, Glas, Plastik und Steine sind.

Als nächstes ging es in den Schaltraum und danach in das Blockheizkraftwerk. In der Außenanlage sahen die Besucher neben den aussortierten Störstoffen auch den qualitativ hochwertigen Kompost. Zum Ende der Führung konnten die Teilnehmer Köppel alle offen gebliebenen Fragen stellen. Diese beantwortete der Geschäftsführer auch sehr ausführlich. Für die sehr informative Besichtigung bedankte sich Landrat Lippert recht herzlich bei ihm.

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