Kleiner Schaden sorgt für lange Sperrung der A93

Luhe-Wildenau. Wegen eines kaputten Motors, war gestern die A93 für mehrere Stunden gesperrt. Das Fahrzeug krachte in die Schutzplanke. 

Ein aus sieben Fahrzeugen bestehender Militärkonvoi der US-Armee (fünf Tieflader mit Haubitzen beladen und zwei Vans) befuhr die A 93 gestern Abend gegen 9.30 Uhr in Fahrtrichtung Norden, als etwa 200 Meter vor der Ausfahrt Luhe-Wildenau am ersten Fahrzeug der Kolonne (Tieflader) ein technischer Defekt am Motor eintrat und in dessen Folge die Servolenkung des Gefährts ausfiel. Der nicht mehr steuerbare Tieflader stieß danach gegen mehrere mobile Betonschutzplankenelemente, die im dortigen Baustellenbereich aufgestellt waren.

Fahrbahn bis 02.30 Uhr gesperrt

Dabei wurden die Schutzplanken derart in die Gegenfahrbahn verschoben, dass der entgegenkommende Verkehr seine Fahrt in Richtung Süden nicht fortsetzen konnte. Nach Instandsetzung des Tiefladers durch US-Mechaniker konnte der Konvoi gegen 21.45 Uhr seine Fahrt fortsetzen und somit die Fahrbahn in Richtung Norden wieder frei gegeben werden. Die Fahrbahn in Richtung Süden wurde erst gegen 02.30 Uhr wieder freigegeben, nachdem durch die verständigte Autobahnmeisterei ein Kran einer ortsansässigen Firma hinzugezogen wurde, der die Betonteiler wieder ordnungsgemäß einsetzen konnte.

7.500 Euro Schaden

Der Verkehr wurde zwischenzeitlich großflächig über die Anschlussstellen Wernberg und Luhe-Wildenau umgeleitet. Zur Unfallabsicherung und zur Verkehrslenkung waren neben der zuständigen Autobahnmeisterei Windischeschenbach, die Feuerwehren aus Oberköblitz, Oberwildenau, Luhe und Rothenstadt eingesetzt.

“Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass durch den „Kleinunfall“ ein Schaden von rund 7.500 Euro entstanden ist. Verletzt wurde Gott sei Dank niemand”, heißt es seitens der Polizei

* Diese Felder sind erforderlich.