SpVgg SV kommt unter die Räder

Weiden. Das war nichts: Die Bayernliga-Fußballer der SpVgg SV Weiden haben am Samstag vor 230 Zuschauern beim Tabellenzweiten TSV Aubstadt einen ganz mäßigen Auftritt hingelegt.

Von Stephan Landgraf

SpVgg in Aubstadt
Die SpVgg SV, hier Thomas Wildenauer am Ball, hatte in Aubstadt das Nachsehen. Foto: SpVgg SV-Presse/Werner Franken

Für die Mannschaft von Trainer Stefan Fink war die Partie schon zur Halbzeit verloren, sie konnte von Glück reden, nicht noch höher zu verlieren. Nach 90 einseitigen Minuten, in denen Aubstadt von Beginn an den Ton angab, stand es 4:0 (3:0) für die gastgebenden Unterfranken. “Das ist kein Gegner an dem wir uns orientieren können. Was mir eher Sorgen macht, ist die Tatsache, dass wir es auswärts nicht schaffen von der ersten Minute an konzentriert zu spielen”, bilanzierte SpVgg SV-Trainer Stefan Fink nach dem Schlusspfiff. Der schickte für den wegen seiner Hochzeitsreise verhinderten Keeper Dominik Forster Ersatzmann Marko Smodlaka ins Rennen, der aber bei den vier Gegentreffern jeweils chancenlos war.

Nach 57 Sekunden schon im Rückstand

Die Weidener wollten eigentlich mindestens einen Zähler aus Aubstadt entführen, allerdings war dieses Vorhaben schon nach 57 Sekunden ad acta gelegt. Nach einem Freistoß für die SpVgg SV kassierte diese einen Konter, den Julian Grell sicher abschloss. Damit war die Messe gelesen, wenngleich die Schwarz-Blauen alles in die Waagschale warfen. Der Tabellenzweite spulte jedoch souverän sein Pensum herunter und erhöhte durch Philipp Kleinheinz (21.) und Mike Dellinger (38.) noch vor dem Seitenwechsel auf 3:0.

Im zweiten Durchgang ließen die Platzherren bei tropischen Temperaturen Ball und Gegner laufen, die SpVgg SV fand keinen Zugriff mehr. Die logische Folge: Ingo Feser verwandelte einen Handelfmeter in der 52. Minute unhaltbar zum 4:0-Endstand. Weiden hatte danach Glück, dass die Aubstädter einen Gang zurückschalteten, sonst hätte die Niederlage noch höher ausfallen können. Fink richtete nach dem Ende dann aber schon wieder den Blick nach vorne, denn am Freitag um 19 Uhr gastiert mit der DJK Don Bosco Bamberg ein Gegner im Sparda-Bank-Stadion, den es zu schlagen gilt. “Da wollen wir unsere Heimstärke zeigen”, so der Weidener Coach.

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