Vom Überbetrieblichen Bildungszentrum zur Denkwelt

Weiherhammer. Das Überbetriebliche Bildungszentrum in Ostbayern (ÜBZO) ist seit 15 Jahren eine feste Größe im Bereich Aus- und Weiterbildung in der Region. Heimatstaatssekretär Albert Füracker besuchte gemeinsam mit MdB Albert Rupprecht und dem Landtagsabgeordneten Tobias Reiß das ÜBZO und tauschte sich mit Geschäftsführer Prof. Dr. Erich Bauer und Vorstandsvorsitzenden der Lars und Christian Engel-Stiftung über die Weiterentwicklung des Bildungsdienstleiters aus.

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Zwei Auszubildende erklären Heimatstaatssekretär Albert Füracker (3. v. l.) die Lernfabrik. Mit dabei: Prof. Dr. Erich Bauer, MdL Tobias Reiß und MdB Albert Rupprecht (v. r.). Foto: ÜBZO

Aus dem Bildungszentrum, das aktuell um die Einrichtung eines in Bayern einzigartigen Kompetenzzentrums für Produktionstechnologie erweitert wird, soll mittelfristig eine Denkwelt werden – als Impulsgeberin und Netzwerk in der und für die Wissensregion Oberpfalz. Das ÜBZO, ursprünglich eine Tochter der BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH, wurde als operative Einheit in die Lars und Christian Engel-Stiftung übergeführt.

In der Denkwelt werden alle vernetzt

“Die Unternehmensunabhängigkeit bedeutet für uns mehr Freiheit, aber auch ein Mehr an Verantwortung. Wir können uns daran machen, unsere Vision von einer Denkwelt für die Wissensregion Oberpfalz umzusetzen“, so Prof. Dr. Erich Bauer. In dem kreativen Bildungsort Denkwelt, der in Halmesricht, einem Ortsteil von Weiden in der Oberpfalz, umgesetzt werden soll, werden alle Protagonisten vernetzt: Unternehmen, Bildungsträger, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

Staat fördert Projekt mit 2,5 Millionen Euro

Es geht um die Weiterentwicklung von beruflicher und akademischer Bildung, Ausbildung und außeruniversitärer Forschung, um Wissenstransfer, Durchlässigkeit und um regionale wie internationale Projekte im Umfeld der Themen Digitalisierung, Industrie 4.0 und Bildung 4.0. “Dass die Denkwelt als Bildungsort ein wichtiger Schritt für die digitale Zukunft Bayerns und insbesondere auch für die Wissensregion Oberpfalz ist, hat auch die Bayerische Staatsregierung erkannt. Sie hat das Projekt in ihren Masterplan ‘Bayern Digital II’ aufgenommen und wird es mit rund 2,5 Millionen Euro unterstützen“, freute sich Heimatstaatssekretär Albert Füracker abschließend.

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