24 Jahre im Kindergarten St. Franziskus: Resi Förster geht in Ruhestand

Störnstein. “Du bist unser Kindergarten-Star, heute feiern wir deinen Ruhestand”, so die Erzieherinnen in einem Lied zu Beginn der Verabschiedung von Resi Förster, ihrer Leiterin im Kindergarten St. Franziskus. Es war ein rührender Abschied für alle. 

Von Werner Arnold

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24 Jahre hat Resi Förster (Mitte) im Kindergarten St. Franziskus gearbeitet – sieben davon als Leiterin. Bürgermeister Markus Ludwig und Elternbeiratsvorsitzende Daniela Lößl verabschiedeten sie in ihren wohlverdienten Ruhestand.

Sie meisterte alle Schwierigkeiten und galt als starke Frau. “Der Abschied fällt uns heute schwer”, so die Arbeitskolleginnen. „Drum bist du heute unser Star“, betonte die neue Leiterin Christina Bröckl. Das dieser Tag kommen werde, weiß man schon seit Monaten, so Bürgermeister Markus Ludwig. Er konnte sich noch gut erinnern, wie er aus dem Kindergarten verabschiedet wurde. Heute sollte sich aber alles um Resi Förster drehen: Inmitten eines mit Herzen geschmückten Kreises war ein Ehrenplatz für die Frau der Stunde hergerichtet. Zur großen Verabschiedung freute sich der Bürgermeister über die Anwesenheit der beiden geistlichen, Stadtpfarrer Josef Häring und Kaplan Rafau, der beiden Altbürgermeister Konrad Kraus und Boris Damzog, der beiden Omis Helga Herzer und Emmi Mark, ehemalige Bedienstete und Harry Grimm von der Verwaltung.

Rührender Abschied

Am 1. August 1993 fing Förster im Kindergarten an. Vor sieben Jahren wurde ihr die Leitung des Kindergarten St. Franziskus übertragen. Ludwig dankte Förster für ihren Einsatz und ihre Loyalität sowie den Spagat zwischen Gemeinde und Eltern, der nicht immer leicht war. Daniela Lößl bedankte sich im Namen des Elternbeirates für das Engagement zum Wohl der Kinder. Gemeinsam überreichten Lößl und Bürgermeister Ludwig Blumen und einen Gutschein zur Entspannung.

Natürlichen hatten auch die Kinder einige Überraschungen als Erinnerung an die gemeinsame Zeit parat. Die einen überreichten ein schönes Kissen mit ihren Namen. Die anderen eine Kochschürze mit Abdrücken ihrer Hände. Doch damit nicht genug: Sie überreichten zunächst eine leere Schatulle, dann ein Papierherz und Bild, auf dem jedes Kind seine persönlichen Glückwünsche verewigt hatte. Dabei umarmten die Kinder ihre Erziehern. Sichtlich gerührt, revanchierte sich Förster mit Süßigkeiten.

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“Die Überraschung ist euch gelungen – ich fühle mich sehr wertgeschätzt”, so die angehende Ruheständlerin. Sie dankte den drei Chefs und dem Personal, der einen Teil ihres Lebensweg mitgegangen sei. Mit dem Wunsch, der heilige Franziskus solle die Bildungseinrichtung beschützen, und dem gemeinsam gesungenen Lied „Viel Glück und viel Frieden“ endete die Verabschiedung.

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Bilder: Werner Arnold

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