3,4 Promille: Eigener Hund verrät betrunkene Autofahrerin

Weiden. Der Hund soll ja bekanntlich der beste Freund des Menschen sein. In diesem Fall erwies sich der eigene Hund aber als kleiner Verräter. 

Eine Brandenburgerin (45) war mit dem Auto von ihrer Heimat aus in Richtung Süden unterwegs. Ihr Weg führte sie unter anderem über Weiden, über den Stadtteil Frauenricht. Besorgte Anwohner teilten gegen 17:00 Uhr einen aggressiven Hund in einem Waldstück bei Frauenricht mit. Als die Beamten dort eintrafen, fanden sie die Brandenburgerin in einer äußerst misslichen Lage vor.

Sie hatte ihr Auto in einem Graben im Wald versenkt und versuchte gerade, den Wagen aus dem Graben zu befreien. Die Beamten sprachen die Frau an – und bemerkten umgehend, dass die Dame alkoholisiert war. Ein Alkoholtest vor Ort ergab knapp 3,4 Promille. Das dürfte auch der Grund für das Abkommen von der Straße gewesen sein. Die Frau durfte die Beamten zunächst einmal zur Blutentnahme zur Wache begleiten.

Auto und Führerschein sichergestellt

Die Polizisten kümmerten sich derweil um den Vierbeiner. Damit sich die Frau in diesem Zustand nicht wieder hinters Steuer setzten konnte, stellten die Polizisten auch das Auto sicher. Nach der Blutentnahme vereinten die Gesetzeshüter schließlich wieder Frauchen und Hund und brachten sie zum Ausschlafen in ein Hotel. Ob der Hund dort noch ein Leckerli bekommen hat ist unklar, so heißt es zumindest im Polizeibericht – schließlich hatte der Hund sein Frauchen um den Führerschein gebracht.

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