US-Armee stellt 34 deutsche Mitarbeiter ein

Grafenwöhr. Die US-Armee hat 34 neue deutsche Schießbahnarbeiter eingestellt. Die Verantwortlichen des 7. US-Armee-Ausbildungskommandos (7th ATC) hießen die neuen Range-Worker, die aus der gesamten Region rund um den Übungsplatz stammen, willkommen. Die Verstärkung und Verjüngung des Personalstands ist auch für die Betriebsvertretung erfreulich.

Von Gerald Morgenstern

US-Range-Arbeiter
Oberstleutnant Jeffrey Anderson (stehend von rechts), Renate Hörl, Oberst Timothy Davis und Günter Arnold begrüßten 34 neue Mitarbeiter beim 7. US-Armee-Ausbildungskommando. Die Neuen erhielten eine Einweisung in ihre Aufgaben – außerdem wurde die Bedeutung ihrer Einstellung gelobt.

Günter Arnold, der Betriebsleiter des Ranges Support Teams (Zielbauabteilung) begrüßte im Unterrichtsraum von Range-Control die neuen Mitarbeiter. Aus zahlreichen Bewerbungen fiel die Wahl auf 34 Männer, die aus Gemeinden rund um den Übungsplatz von Vilseck über Auerbach bis Grafenwöhr stammen. Der Leiter von Range-Operations, Oberstleutnant Jeffrey Anderson, ließ die neuen Mitarbeiter wissen, wie wertvoll ihr Beitrag für die Ausbildung von amerikanischen, deutschen und NATO-Soldaten sowie den multinationalen Truppen ist. Dies unterstrich auch Oberst Timothy Davis, der G-3-Offizier des US-Ausbildungskommandos: “Ihre Arbeit ist ein bedeutender Beitrag zur Europäischen Abschreckungsinitiative”.

Personalstand verjüngt

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Johann Danninger begrüßt die erste größere Einstellung seit langem.

Johann Danninger, der Betriebsratsvorsitzende der deutschen Angestellten bei 7th ATC erklärte den Neuen die Strukturen der Personalvertretung und sagte die Unterstützung seines Büros zu. Hans Danninger begrüßt die erste größere Einstellung seit langem. Mit den 34 neuen Arbeitern, alle durchschnittlichen Alters und überwiegend aus handwerklichen Berufen, wird der derzeitige Personalstand verjüngt und gleichzeitig entlastet. “Die Mehrarbeit auf den Schießbahnen, ist für die jetzige Crew nur schwer zu stemmen”, so Danninger.

Die 34 Neuen wurden mit befristeten Zwei-Jahres-Verträgen eingestellt. Der Betriebsratsvorsitzende hofft aber dennoch auf eine spätere Übernahme oder auf das Nachrücken für ausscheidendes Stammpersonal. Die neuen Mitarbeiter werden überwiegend in zwei Schießbahnbereichen eingesetzt, die aufgrund des gestiegenen Trainingsbedarfs wiedereröffnet wurden.

Bilder: Gerald Morgenstern

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