Weiterhin volle Auftragsbücher im Handwerk

Weiden/Neustadt/WN/Tirschenreuth. Das Handwerk in Niederbayern und der Oberpfalz hat nach wie vor Hochkonjunktur: Die Betriebe sind sehr gut ausgelastet, die Auftragsbücher voll. Das belegt der aktuelle Bericht der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz.

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Volle Auslastung: Der sehr gute Geschäftsklima-Index lag unter anderem auch an der Entwicklung im Baubereich. Bild: Kadmy – Fotolia.com

Aus dem aktuellen Konjunkturbericht für das dritte Quartal 2017 geht hervor, dass der aktuelle Geschäftsklima-Index seinen Spitzenwert beibehalten hat. Schon im Vorquartal erreichte er 53 Prozentpunkte und damit den besten Wert seit der Wiedervereinigung. „Mit sehr erfreulichen Konjunkturdaten kann das ostbayerische Handwerk seine gute wirtschaftliche Entwicklung im Jahresverlauf erneut bestätigen“, sagt Bereichsleiter Alexander Stahl. Im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe gab es erneut Zuwachs.

Betriebe investieren und stellen neue Mitarbeiter ein

Durch die positive wirtschaftliche Lage waren die Betriebe auch investitionsfreudig: 34 Prozent der Firmen investierten in neue Anschaffungen. Das konnte man vor allem bei den Betrieben im Kraftfahrzeug- und Ausbaugewerbe sehen. Jeder fünfte Betrieb, so viele wie seit drei Jahren nicht mehr, konnte neue Mitarbeiter einstellen. Besonders hoch war der Bedarf an Beschäftigten bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf sowie im Bauhaupt- und Kraftfahrzeuggewerbe.

Handwerker erwarten weiterhin sehr gute wirtschaftliche Lage

Die erfolgreiche Konjunktur lässt die Handwerker aus Niederbayern und der Oberpfalz optimistisch Richtung Jahresende blicken. Über 95 Prozent der Betriebe rechnen laut Umfrage mit einer guten oder zumindest befriedigenden Geschäftsentwicklung in den kommenden drei Monaten. Der Großteil geht davon aus, dass die Auftragslage und die Beschäftigungssituation stabil bleiben werden. Ein Teil der Handwerker erwartet außerdem noch steigende Umsätze und Verkaufspreise. Zum Schluss bilanziert Alexander Stahl noch:

Diese erfreuliche aktuelle Wirtschaftsentwicklung im Handwerk gilt es zu stabilisieren.

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