Jugendräte im Landkreis sehr aktiv und engagiert

Tirschenreuth. Bereits zum sechsten Mal trafen sich die Jugendparlamente im Landkreis Tirschenreuth mit dem Kreisjugendring. Im Mittelpunkt standen der Austausch untereinander und die gemeinsamen Aktionen. Die Vorsitzenden waren begeistert von der Arbeit der Jugendlichen.

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Die Mitglieder der Jugendparlamente Tirschenreuth, Mitterteich, Waldsassen und Pullenreuth trafen sich mit Jürgen Preisinger und Theresia Kunz.

Die Jugendräte Tirschenreuth, Mitterteich, Waldsassen und Pullenreuth berichteten zuerst über vergangene Aktionen. Im Anschluss standen die neuen Planungen für das kommende Jahr im Fokus. Mit dem Treffen unterstützt der Jugendring die Jugendräte und fördert diese zugleich. Partizipation junger Menschen wird als ein wichtiges Instrument kommunaler Politik angesehen.

Frische Ideen – erfolgreiche Projekte

In den vergangenen Wochen organisierten die Jugendräte Tirschenreuth, Mitterteich und Waldsassen zusammen mit der Franziskaner Jugend Tirschenreuth und dem 7one die Kinderdisko. Unter dem Motto “Hits for Kids” konnten die kleinen Halloween feiern. Außerdem führen die Jugendlichen Planspiele mit Schulklassen durch. Aktuelle Politikthemen werden damit den Schülern nahe gebracht.

Die Mitglieder der Jugendparlamente berichteten bei dem Treffen von ihren vielfältigen Aktivitäten. Sie tauschten sich über die Gegebenheiten in ihren Kommunen aus. Themen waren aber auch, wie man Zuschüsse vom Kreisjugendring und anderen Stellen bekommt. Die neue Satzung des BJR und die neue Geschäftsordnung des KJR standen außerdem im Mittelpunkt des Treffens. Auf großes Interesse stieß der Veranstaltungskalender der Jugendarbeit auf den Webseiten des Kreisjugendrings.

Gelebte Partizipation

Jürgen Preisinger, Vorsitzender des Kreisjugendrings, zeigte sich erfreut, wie aktiv und engagiert sich die Jugendlichen beteiligen. Außerdem ist er sich sicher, dass durch die Arbeit der Jugendräte die Städte, aber auch der Landkreis profitieren. „Wenn mir die Jugendräte berichten, dass ihre Stimme im Stadt- bzw. Gemeinderat Gehör findet und sie für Themen, die die Kinder und die Jugendlichen betreffen, speziell angefragt werden, dann ist dies gelebte Partizipation“, so Preisinger. Er forderte die Mitglieder auch auf, immer wieder aktiv das Gespräch mit den Kommunalpolitikern zu suchen.

Jugendpflegerin Theresia Kunz von der Kommunalen Jugendpflege berichtete, dass der neue Arbeitsschwerpunkt „Jugendgerechte Kommune“ ist. Auch sie findet es gut, dass junge Menschen sich da einbringen, wo sie auch leben.

Durch den gemeinsamen Austausch über die Erfahrungen und den Informationen können Synergieeffekte gewonnen werden, waren sich die Teilnehmer einig. Das nächste Treffen im Frühjahr findet in Pullenreuth statt.

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