Volkstrauertag in Neudorf: Gedenkfeier für Gefallene

Neudorf. Mit einer Gedenkfeier dachten die Besucher in Neudorf bei Luhe den Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege. Als Symbol legten sie Kranzgebinde am Kriegerdenkmal ab.

Von Hans Meißner

Kriegerdenkmal Volkstrauertag Neudorf bei Luhe Kranzgebinde2
Auch in Neudorf bei Luhe fand eine zeremonielle Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt.

Nach dem Gottesdienst versammelten sich Besucher, die Örtlichen Vereine mit ihren Fahnenabordnungen und Pfarrer Andreas Hanauer auf dem Kirchenvorplatz vor dem Kriegerdenkmal. Pfarrer Hanauer erinnerte daran, dass jährlich unschuldige Menschen in kriegerische Auseinandersetzungen gezogen werden. Tägliche Pressemeldungen von Krieg, Gewalt und Unrecht zeugen nicht gerade von einer friedlichen Welt.

Nach einem Coral hielt der 3. Bürgermeister Hans Meißner die Rede zur Gedenkfeier. Der Volkstrauertag soll nicht nur an die Schrecken der Kriege erinnern, er soll auch Mut machen, nicht aufzuhören für den Frieden auf der Welt einzutreten. Es gibt immer weniger Menschen, die einen Krieg erlebt haben. Meißner wünscht diese Erfahrung aber niemandem.

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Gemeinsame Kranzniederlegung

Die 68 Millionen Toten des 2. Weltkrieges müssen immer wieder in Erinnerung gebracht werden, damit man versteht, dass es sich lohnt für den Frieden einzutreten, so der 3. Bürgermeister. Er dankte auch besonders der Krieger- und Soldatenkameradschaft, allen voran dem 1. Vorsitzenden Josef Argauer, für die Organisation dieser Gedenkfeier.

Gemeinsam mit Marktrat Johann Kick legte Meißner den Kranz der Marktgemeinde am Kriegerdenkmal ab. Die örtlichen Vereine hatten im Vorfeld bereits ein Kranzgebinde abgelegt. Mit dem Lied „Der gute Kamerad“, den obligatorischen drei Böllerschüssen und der Nationalhymne endete die andächtige Gedenkfeier.

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Marktrat Johann Kick und 3. Bürgermeister Hans Meißner legten den Kranz der Marktgemeinde am Kriegerdenkmal nieder. (von links)

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