Anton Fichtl: 95 Jahre, aber noch lange nicht alt
Kaltenbrunn. Einer von Kaltenbrunns ältesten Mitbürgern – der zweit älteste um genau zu sein – feierte am Wochenende seinen 95. Geburtstag. Doch, dass Anton Fichtl nur noch fünf Jahre zum Jahrhundert fehlen merkt man dem Rentner gar nicht an.
Am 16. Dezember 1922 erblickte Anton Fichtl in Kaltenbrunn das Licht der Welt – fast wäre er ein Christkind geworden. Er wuchs in einer Bauernfamilie auf und lernte dann das Maurerhandwerk. Nach einigen schweren Jahren im zweiten Weltkrieg kehrte er zurück in seine Heimat. Wenig später heiratete Anton seine Anastasia. Er arbeitete als Maurer und führte in seiner Freizeit die Landwirtschaft weiter.
Anton Fichtl hat schon viel gesehen von der Welt. Jahrelang zog es ihn immer wieder nach Italien und zur Tochter an den Starnberger See. Aber auch mit dem Schiff begab er sich auf Erkundungstour – nach Gibraltar oder auf die Bahamas. Gemeinsam mit Sohn Reinhard flog er sogar schon bis nach China und Thailand. Am besten aber gefällt es ihm zu Hause in Kaltenbrunn.
Mit seinen beiden Kindern, Renate und Reinhard , deren Partnern Peter und Gerda und seinen Enkeln Sandra, Stefan und Melanie , sowie mit Freunden, feierte Anton Fichtl jetzt seinen 95. Geburtstag. Auch Pater Prince Kalarimuriyil und Bürgermeister Ludwig Biller gehörten zu den Gratulanten. Besonders freute sich der Jubilar über einen Brief aus dem Bayerischen Ministerium, denn auch Ministerpräsident Horst Seehofer sendete seine Glückwünsche: “Der Brief ist sogar vom Ministerpräsidenten persönlich unterschrieben,” erzählt der 95-Jährige.
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