Blue Devils erneut ohne Punkte

Weiden. Trist verlief der November für die Blue Devils Weiden mit sieben Niederlagen in Serie. Doch auch im Dezember nichts Neues: Gegen die Star Bulls Rosenheim setzte es am Freitagabend erneut eine Pleite. Vollkommen verdient unterlag die Mazanec-Truppe den Oberbayern mit 2:6. Die Folge: Das Herausrutschen aus den Playoff-Rängen.

Von Chris Sternitzke

Blue-Devils, Rosenheim, Eishocke

Eine Antwort wollten die Devils nach den unbefriedigenden letzten Wochen geben. Doch diese blieben die Nordoberpfälzer schuldig. Sie spielten gegen den Meisterschaftsfavoriten, die ausfallgeplagt in die Oberpfalz fuhren. Die Ausfälle hatten zur Folge, dass der junge Lennart Brunnert zwischen den Pfosten stand. Doch er machte seine Sache gut. Die Devils präsentierten sich in der Defensive zu wenig konsequent und ließen „Goalie“ Josef Lala zu häufig alleine. In der Offensive fehlte ihnen außerdem die Durchschlagskraft.

Nur ein Treffer im „Ersten“

Das erste Drittel war aus Sicht des 1. EV Weiden noch das beste von drei schwachen. Die ersten zehn Minuten dominierten die Oberbayern und die Blue Devils kamen zunächst nur selten ins gegnerische Drittel. Josef Lala hielt jedoch die „Null“. Danach kamen die Blau-Weißen etwas besser in die Partie und tauchten auch gefährlich vor Brunnert auf, mit der besten Möglichkeit durch Waldowsky. Beim einzigen Treffer im ersten Drittel (17.) dem 0:1 kam etwas Pech dazu. Tobias Draxinger schnappte sich einen Schuss von Adam Schusser, der in der SB-Defensive hängenblieb und weit nach vorne prallte. Die Scheibe versenkte er frei vor Lala.

Rosenheim hat alles im Griff

Im zweiten Drittel wurden die Gäste dann noch stärker und Weiden war praktisch ohne Chance. Folgerichtig somit die zwei Treffer von Daxlberger (28.) und Bucheli (34.) Brunnert auf Rosenheimer Seite war im mittleren Abschnitt fast beschäftigungslos. Das 1:3 von Tom Pauker in (37.) Minute kam quasi aus dem Nichts. Doch Hoffnung gab es den 940 Fans nicht, was am verhaltenen Torjubel abzulesen war.

Sie sollten recht behalten: Von einem Aufbäumen im Schlussdrittel fehlte jede Spur. Den Rosenheimern gehörte weiterhin das Oberpfälzer Eis. Drei Treffer gelangen den Star Bulls noch – jeder davon war sehenswert. Das 1:4 in der 45. Minute war ein brachialer Schlagschuss von Bergmann. In der 55. Minute schlug sein Schuss direkt neben dem linken Pfosten ein. Der sechste und letzte Treffer von Lammassaari ging in die Nähe des rechten Kreuzecks. Das 2:6 von Straka (58.) war nichts mehr als ein Eintrag in die Statistik.

Sonntag nach Lindau

Am Sonntag führt für den 1. EV Weiden die Reise an den Bodensee. Ab 18 Uhr trifft die Mazanec-Truppe auf die Lindau Islanders, einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze. Dabei gilt es mit einem Erfolg den freien Fall zu stoppen.

Statistik: 1. EV Weiden – Star Bulls Rosenheim 2:6 (0:1, 1:2, 1:3)

Tore: 0:1 (17.) Draxinger (Vollmayer, Baindl), 0:2 (28.) Daxlberger (Bucheli, Baindl), 0:3 (34.) Bucheli (Daxlberger, Baindl), 1:3 (37.) Pauker (Stähle, Abercrombie), 1:4 (45./5-4) Bergmann (Neumann, Lammassaari), 1:5 (49.) Wenzel (Bergmann, Neumann), 1:6 (55.) Lammassaari (Bergmann, Neumann), 2:6 (58.) Straka (Heinisch, Waldowsky)

Überzahlspiele: Weiden 0/1 – Rosenheim 1/2 – Strafminuten: Weiden 6 – Rosenheim 4 – HSR: Lenhart – Zuschauer: 940

IMG_9524Blue-Devils, Rosenheim, Eishocke

Bilder: Jürgen Masching

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