Polizei warnt vor Datenklau – Nordoberpfälzer Unternehmen betrogen

Neustadt/WN. Ein Nordoberpfälzer Unternehmen ist Opfer einer Betrugsmasche – dem CEO-Fraud – geworden. Das Polizeipräsidium warnt. 

Laut Angaben der Polizei erlitt die Firma bei dem “Ceo-Fraud” am 29.11.2017 einen finanziellen Schaden in Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrages. Datenklau und eine falsche Mail waren die Ursache.

Was passiert bei der Betrugsmasche “Ceo-Fraud”?

“Beim CEO-Fraud geben sich Täter – nach Sammlung jeglicher Art von Information über das anzugreifende Unternehmen – beispielsweise als Geschäftsführer (CEO) des Unternehmens aus und veranlassen einen Unternehmensmitarbeiter zum Transfer eines größeren Geldbetrages ins Ausland”, so ein Polizeisprecher.

Die Betrugsmasche traf auch ein Unternehmen aus dem Landkreis: Nach Abgreifen interner Daten durch einen bislang Unbekannten hat eine Angestellte des Betriebes eine E-Mail von ihrem Chef erhalten. Darin stand die Anweisung einen bestimmten Betrag auf ein Konto in Großbritannien zu überweisen. Die Mitarbeiterin kam der Anweisung der vermeintlichen Weisung ihres Vorgesetzten nach. Dass es sich um eine fingierte Nachricht eines Betrügers handelte, ahnte sie nicht. Der finanzielle Schaden ist nicht unerheblich und bewegt sich in der Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrag.

Kriminalpolizei ermittelt

Die Kriminalpolizei in Weiden hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Die Polizei warnt eindringlich vor der technisierten Betrugsmasche. Nicht nur größere Unternehmen sollten Vorkehrungen treffen um nicht getäuscht und somit Opfer der Betrüger zu werden.

Auch das Bundeskriminalamt informiert online detailliert über das Phänomen.

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