Andacht, Fackelwanderung und gute Nachrichten für Grafenwöhr

Grafenwöhr. Für Hoffnung, Kraft und Zuversicht auch im politischen Handeln baten die Mitglieder von CSU, Frauenunion und Junger Union bei ihrer Andacht vor der Annaberggrotte. Im Fackelschein erklärte Bürgermeister Edgar Knobloch die Arbeiten auf der Schönbergbühne und der Altstadtsanierung.

Von Gerald Morgenstern 

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Vor der Annaberggrotte sammelten sich die Mitglieder von CSU, FU und JU im Fackelschein zu einer Andacht, die Ruhestandsgeistlicher, Pfarrer Hans Bayer hielt. Bei der Wanderung ging es aber noch um viel mehr: Grafenwöhrer Altstadt, Schönbergbühne und das Schlemmerkino. Bild: G. Morgenstern.

Ruhestandsgeistlicher, Pfarrer Hans Bayer und zweite Bürgermeisterin Anita Stauber hatten Texte und Lieder für die Andacht zusammengestellt. Pfarrer Bayer stellte das Handeln der sozialen Dienste in den Mittelpunkt. Neben der fachlichen Qualifikation des Helfens müsse es auch eine christliche Qualifikation geben gemeinsam in der Stadt und Kirchengemeinde der Not den Menschen zu begegnen. Die Fürbitten betonten, sich nicht selbst ins Scheinwerferlicht zu stellen, sondern in Bescheidenheit nach dem Vorbild Jesu den Menschen zu helfen. Auch die Bitte, dass die Verhandlungsführer der großen Koalition die Belange des Volkes im Blick haben sollen, fand bei den Fürbitten Einzug.

Wiederholung für Schlemmerkino

Mit Fackeln wanderte die Gruppe vom Annaberg zum Schönberg, wo Bürgermeister Edgar Knobloch die Teilnehmer über den weiteren Ausbau der Schönbergbühne informierte. Diese solle mit einer variablen Bedachung für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen wetterunabhängiger gemacht werden. Als gelungen bezeichnete das Stadtoberhaupt die bisherigen Veranstaltungen, die Kulturmanagerin Birgit Plößner geplant hatte. Auch das Schlemmerkino, das im vergangenen Jahr etwas unter dem Regen litt, soll 2018 wieder stattfinden.

Der Weg führte dann über das neu gestaltete Gässchen in die Alte Pfarrgasse. Durch die Altstadtsanierung erstrahlen die versteckten Winkel der Grafenwöhrer Altstadt in einem ganz neuen Glanz. Knobloch freute sich, dass die Stadt für den über 600.000 Euro teuren Ausbau hohe Zuschüsse kommt. Saniert und hergerichtet wurde durch private Hand auch der mit Sandsteinwänden und Torbögen gemauerte Hinterhof der Zoiglgaststätte Adler. Zoiglwirt Christian Biersack empfing dort die Wanderer mit einem Glühweinumtrunk, bevor die CSU-Familie in die Gaststube eingekehrte.

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