Gerhard Specht poliert seine EM-Bilanz auf

Neunkirchen. Jubel bei der Tennis-Gemeinschaft (TG) Neunkirchen: Der drittgrößte Verein in der Oberpfalz hat erneut einen Europameister in seinen Reihen.

Von Stephan Landgraf

TG neunkirchen Europameister Specht
Der Neunkirchener Tennis-Senior Gerhard Specht (l.) holte sich mit Christel Strung (r.) den Europameistertitel im Mixed. Bild: Stephan Landgraf

Gerhard Specht trumpfte nämlich in den letzten beiden Wochen bei den Hallen-Wettkämpfen im österreichischen Seefeld auf und holte sich in der Altersklasse Ü80 im Mixed den Titel. Zudem stand er im Einzel sowie im Doppel im Halbfinale und musste sich dort erst nach hartem Kampf geschlagen geben, so dass zudem zwei dritte Ränge zu Buche standen.

Was für ein toller Auftritt des Neunkirchener Tennis-Urgesteins bei seinem zweiten Match nach 2017 bei den Europameisterschaften, deren 42. Auflage beim Tennisclub Seefeld über die Bühne gegangen war. Der 81-Jährige stand bei seiner zweiten Teilnahme erneut dreimal auf dem Treppchen, holte sich einmal den Titel und zweimal die Bronzemedaille und verlebte zudem in Tirol zwei ereignisreiche Wochen.

Gemeinsam zum Titel

Mit seiner Partnerin Christel Strung gewann Specht den Titel. Zuerst fertigten die beiden Marielle Gallay/Gabriel Ryzhevskiy mit 6:0, 6:1 ab, dann im Halbfinale Brigitta und Lars Ringstrom mit 6:2 und 6:1. Im Finale wurde es gegen Liselotte Müller/Hans Klock etwas spannender. Nach einem ausgeglichenen Match holten sich Strung/Specht mit 7:6und 6:4 die Goldmedaille.

Im Einzel Ü80 gewann der Neunkirchener dann zunächst klar gegen Paolo Vori (6:2, Aufgabe nach Verletzung des Gegners) und dann gegen Dieter Trapka (7:6, ebenfalls Aufgabe nach Verletzung des Gegners). Im Halbfinale wartete Spechts Dauerrivale Andreas Seeholzer, der dieses Mal etwas stärker war. Der TGN-Akteur musste sich mit 1:6 und 2:6 geschlagen geben und belegte somit den dritten Platz. Im Doppel verlor Specht mit seinem Partner Eberhardt Behrend gegen Gabriel Ryzhevskiy/Andreas Seeholzer knapp mit 4:6 und 6:7 und belegte auch hier den dritten Rang und wiederholte somit seine ausgezeichnete EM-Bilanz aus dem Vorjahr.

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