Jazz Jam beim Taubenschuster: Gelungener Musik-Mix

Eschenbach. Das Konzept: „Jam beim Taubenschuster“ ging zur Freude der Initiatoren auf. Kurz nach Beginn der Veranstaltung war schon kein freier Stuhl mehr zu finden. Ein gelungener Mix aus Jazz, Pop, Blues, Rock, Fusion und Funk unterhielt das begeisterte Publikum auf beste Weise.

Von Doris Mayer-Englhart

Jazz Jam beim Taubenschuster2
Immer wieder war Roman Chwalinski am Alt-Sax, hier mit Sängerin Monika Eichhammer, als Solist oder angenehmer Begleiter zu hören.

Sanfte Pop-Klänge, z.B. „Sweet Dreams“ der Eurythmics oder Ed Sheerans „I see Fire“ boten gefühlvoll zweistimmig Immanuela Leo und Christine Licha dar. Begleitet wurden sie von Paul Hüttl, Adrian Dierl (Guit.) und Sebastian Voit (Schlagzeug). Die jungen Musiker aus dem Raum Vohenstrauß und Speichersdorf sind keine Unbekannten in Eschenbach. Der Jugendliche Schlagzeuger Voit ist bereits seit Jahren regelmäßig dabei und wird als flexibler und anpassungsfähiger Drummer auch von den „alten Hasen“ sehr geschätzt. Gleich zu Beginn bekamen die Zuhörer ein seltenes irisches Instrument zu hören.

„Die Mischung machts“, meinte Initiator und Motor der Veranstalter, Martin Dilling. Der begeisterte Pianist freute sich, wie auch Heimatvereinsvorsitzender Karlheinz Keck über den guten Zuspruch der Veranstaltung in den gemütlichen Räumen des vom Heimatverein betriebenen Museums.

Kraftvolle Stimmen und einfühlsame Songs

Eine Jazz-Combo mit Musikern aus der Oberpfalz und Franken, bzw. vom Jazz-Seminar Weiden, enterte anschließend die Bühne. Dilling war anfangs am Piano zu hören, wurde dann von Rüdi Pürner am Klavier abgelöst. Dazu gesellten sich Albert Dotzler am Bass, Wolfgang Rauch (Gitarre) zusammen mit Sängerin Monika Eichhammer, die mit weicher, kraftvoller Stimme beeindruckte. Für Furore sorgte zudem das Saxophon-Quartett um Chwalinski, die sich auch später bei „Papa was a Rolling Stone“ abwechselnd als Solisten zeigten.

Zoe Berg aus Pfreimd gab in Gitarrenbegleitung den Sportfreunde Stiller Hit „New York, Rio, Rosenheim“ einfühlsam zum Besten, wie anschließend auch Alina Kraus mit “Nothing Else Matters” von Metallica, die zudem von ihrem Bruder Adrian an den Drums unterstützt wurde. Blues-Rock und Fusion Funk folgte an diesem Abend ebenfalls zu hören. Lokalmatador Andreas Karl gab mit Band neben Neill Youngs „Rockin´In aA Free World“ oder „Sweet Home Chicago“ um Besten.

Bereits hier machte der Gitarrist Christian Kohlbeck (17) aus Speichersdorf auf sich aufmerksam. Auch später, als es von Rock´nRoll in Fusion Jazz bzw. Funk überging begeisterte er als Bandmitglied das Publikum mit seinen Soli.

Fazit: Eine rundum gelungener Abend mit vielfältiger, klasse dargebotenem und super, unaufdringlich gemischtem Sound, in toller Akustik des ehrwürdigen Gemäuers, dass durch seinen Gemütlichkeit bestach. Das i-Tüpfelchen gab das Taubenschuster-Team durch seine angenehme Bewirtung.

Bilder: Doris Mayer-Englhart

* Diese Felder sind erforderlich.