KDFB Leuchtenberg: Spende für Palliativstation und große Pläne für 2018

Leuchtenberg. Die Spendenfreudigkeit beim Katholischen Frauenbund (KDFB) war auch im vergangenen Jahr enorm. Bei der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim wurde den Mitgliedern darüber detailliert berichtet.

Von Sieglinde Schärtl 

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Schatzmeisterin Renate Kraus, Ehrenvorsitzende Klara Schwabl (von links), Vorsitzende Gretl Woppmann mit ehemaligem Pfarrer Moses Gudapati (ab Fünfte von links) sowie Schriftführerin Maria Winter (Zweite von rechts), Fahnenträgerin Maria Bernhard (Fünte von rechts) mitder Beisitzerin im Pfarrgarten vor dem St. Marien Pfarrheim. Bild: Sieglinde Schärtl.

Vorsitzende Gretl Woppmann eröffnete nach der Abendmesse mit Gedenken der verstorbenen Mitglieder im Beisein von Ehrenvorsitzender Klara Schwabl die Jahreshauptversammlung. Zu Beginn lud sie alle zur “Maierspezialität – warmen Leberkäs“ ein, die allen mundete. Der Höhepunkt im abgelaufen Jahr war das Ritterfest an dem die Mitglieder enormes leisteten. Allein die fast acht Zentner Kartoffeln von Hand zu schälen nahm viel Zeit in Anspruch. Auch finanziell war das gelungene Fest eine Herausforderung. Woppmann dankte allen für die Unterstützung – auch für die Hilfe beim Fastenessen, dem Kräuterbüschelbinden und vielem mehr. Der Frauenbund nahm auch am Bezirkstag in Eslarn teil, sowie an der Diözesanwallfahrt nach Amberg, an der Verabschiedung ihres Geistlichen Beirat Pfarrer Moses Gudapati und der Amtseinführung des neuen Pfarrers Adam Nieciecki.

Schriftführerin Maria Winter kannte die Aktivitäten der Frauen genau und stellte noch einmal vor, was die Mitglieder alles leisten. Schatzmeisterin Renate Kraus referierte über die Ein- und Ausgaben: Zwar war in diesem Jahr ein kleines Minus zu verzeichnen, aber die Kasse ist noch sehr gut gefüllt. Martha Härtl und Anni Hösl hatten ohne Beanstandung die Kasse geprüft und Härtl konnte zur Entlastung bitten.

53 Mitglieder haben große Pläne

Die 53 Mitglieder haben sich auch für 2018 sehr viel vorgenommen: Zum Beispiel besuchen sie am Mittwoch, 31. Januar die Rettungsleitstelle (ILS) in Weiden besucht. Die Mitglieder kümmern sich alljährlich um den Christbaum, vor Weihnachten wird er geschmückt, am 2. Februar wieder abgeleert. Der Weltgebetstag findet am 2. März statt und der Einkehrtag in Johannisthal am 9. März. Zum Fastenessen am Palmsonntag lud Woppmann ein und die Mitglieder bereits, um die Kartoffelsuppe und die Schwammerlbrühe vorzubereiten. Die alljährliche Muttertagsfeier mit Maiandacht am 1. Mai, das Kräuterbüschelbinden und die aktive Teilnahme am Streuobsttag und am Pfarrfest ist für sie Selbstverständlichkeit.

Pfarrer Adam Nieciecki stellte heraus, das die Mutter Gottes die Schutzpatronin ist und so auch die Frauen im Frauenbund beschützen möge. Er sprach nicht nur den Frauen Anerkennung und den Dank aus, sondern er legte sogar mit Hand an und bewirtete die Damen. Auch Bürgermeister Anton Kappl war voll des Lobes: „Ihr arbeitet nicht nur in der Kirchengemeinde sondern auch in der Marktgemeinde und wir als Kommune sind auf die Vereine angewiesen.” Er versprach, auf Anregung eines Mitgliedes, bei seiner nächsten Lourdeswallfahrt eine Marienkerze für den KDFB mitzubringen, die dann bei jeder Veranstaltung entzündet wird. „Da 2024 die 900 Jahrfeier des Marktes ansteht, bitte ich euch schon heute aktiv zu werden“. So will er bereits in diesem Jahr alle Vereine und Bürger zu einer Auftaktversammlung einladen, um dieses mit Sicherheit historische Fest zum Höhepunkt werden zu lassen.

Frauenbund spendet für Palliativstation Neustadt/WN

Der KDFB öffnet alljährlich die Schatztruhe um zu spenden. Die Kinderkrebshilfe und auch die Helfer vor Ort bekamen stattliche Summen sowie der scheidende Pfarrer Moses Gudapati für seine Heimat Indien. 286 Euro Erlös beim Kräuterbüschelbinden für den Kirchenschmuck der Pfarrkirche St. Margareta konnten weitergegeben werden. In den nächsten Tag wird Schatzmeisterin Renate Kraus die Summe von 160 Euro an die Palliativestation nach Neustadt/WN überweisen. Das Geld kommt vom Veeh-Harfen Konzert im Advent, bei dem die Besucher fleißig für die wichtige Einrichtung spendeten.

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