Amtmann wird Ehrenmann

Grafenwöhr. Die junge und komplett neue Vorstandschaft der JU Grafenwöhr trat in große Fußstapfen – und konnte sich doch bewähren. Stellvertretender Vorsitzender Lukas Braun blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Bei der Jahreshauptversammlung ernannten die Mitglieder außerdem ein Ehrenmitglied. 

Von Stefan Neidl

Lukas Braun übernahm für Patrick Montour die Leitung der Jahreshauptversammlung der Jungen Union Grafenwöhr. Zahlreiche Mitglieder, aber auch Vertreter der Frauen Union und der CSU hatten sich eingefunden. Zu den vielen Aktionen zählte das Politpicknick, zu dem sogar Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht trotz Wahlkampfes erschienen war und sich die Gedanken der jungen Bevölkerung geduldig anhörte. Das Highlight des Jahres war natürlich das Waldbadfestival, das die neue Generation der JU erstmals alleine auf die Füße stellen musste. Braun betonte, dass Durchführung, Auf- und Abbau besser nicht hätten laufen können und man selbst vom Erfolg überrascht war.

Auch die Christbaumaktion zum Ende der Weihnachtszeit funktioniere seit Jahren reibungslos. Leider musste die Straßenmalaktion zum Schulbeginn vergangenes Jahr witterungsbedingt ausfallen. Trotz vieler Nachfragen fand sich leider kein Ausweichtermin. Dennoch soll sie ein fester Bestandteil des JU-Programms bleiben und der stellvertretende Vorsitzende hofft auf eine weitere begeisterte Teilnahme der Kinder und Eltern der Stadt.

Christoph Amtmann bleibt JU erhalten

Besonderer Höhepunkt des Abends war die Ernennung von Christoph Amtmann zum Ehrenmitglied der Jungen Union Grafenwöhr. Amtmann hatte als Ortsvorsitzender von 2007 bis 2013 viel bewirkt und Weichen gestellt, die noch heute zu spüren sind. Er wäre altersbedingt ausgeschieden, durch die Ehrenmitgliedschaft bleibt er der JU aber erhalten. Sichtlich stolz wünschte er seinen Nachfolgern viel Kraft und Zuversicht. Auch die Nachwuchspartei spüre einen Mitgliederschwund, Amtmann sei aber überzeugt, dass sich das wieder ausgleichen werde.

Bürgermeister Edgar Knobloch beglückwünschte Amtmann und betonte die Bedeutung der Jungen Union für das Stadtgeschehen und für die CSU. Er gab einen Einblick in die aktuelle Kommunalpolitik. Er rechne mit einer baldigen Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung, denn die Stadt Grafenwöhr wolle Baulücken schließen und neue Baugebiete ausweisen. Auch begrüße er eine baldige Regierungsbildung. Eine erneute große Koalition wäre dem Stadtoberhaupt lieber als eine Minderheitsregierung oder Neuwahlen.

CSU-Ortsvorsitzender Gerald Morgenstern gratulierte ebenfalls. Er berichtete von den anstehenden Ereignissen. So hoffe er, dass Markus Söder beim Josefi-Frühschoppen am 18. März in der Stadthalle als Redner auftreten werde.

Bilder: Stefan Neidl