“Erste Hilfe im Feuerwehrdienst”: Pilotlehrgang in Luhe

Luhe-Wildenau. Feuerwehrleute werden bei ihrem Einsatz oft mit unvorhergesehenen Situationen konfrontiert. Damit sie im Ernstfall auch richtig helfen können, nahmen 26 Feuerwehrmänner und -frauen an einem Pilotlehrgang in Luhe teil. 

Von Johanna Müller

Luhe-Wildenau - Luhe - Pilotlehrgang Qualifizierte Erste Hilfe im Feuerwehrdienst
Erste Hilfe im Feuerwehrdienst will gelernt sein. Die Einsatzkräfte werden immer wieder mit unvorhergesehenen Situationen konfrontiert.

Die 26 Teilnehmer von Feuerwehren aus gesamten Landkreis Neustadt/WN stellten sich dem Lehrgang “Qualifizierte Erste Hilfe im Feuerwehrdienst” im Feuerwehrgerätehaus Luhe. Kreisbrandmeister Markus Kindl und Feuerwehrarzt Dr. Rüdiger Hettler hatten den ersten Lehrgang dieser Art organisiert. Grund dafür: Feuerwehrleute benötigen im Einsatz oftmals Wissen, das über die Grundkenntnisse der “normalen Erste-Hilfe-Ausbildung” hinaus geht. Häufig müssen Feuerwehrler die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken und unterstützen selbst dann noch die Einsatzkräfte des BRKs.

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Auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Beatmungsbeutel und AED/Defibrillator standen auf dem Programm.

Um eine möglichst praxisorientierte und effiziente Ausbildung zu ermöglichen unterstützten Kindl und Hettler auch die Ausbilder Stefan Radies, Felix Müller, Marius Schmid, Harald Dirnberger und Johannes Windschiegl. Die Teilnehmer lernten beispielsweise den richtigen Umgang mit Spineboard und Schaufeltrage, Grundlagen der Wundversorgung, patientengerechte Rettung aus einem oder auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Beatmungsbeutel und AED/Defibrillator.

Künftig soll dieser Lehrgang zweimal im Jahr angeboten werden.

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26 Teilnehmer von Feuerwehren aus dem Landkreis Neustadt/WN haben bei dem Pilotlehrgang in Luhe-Wildenau teilgenommen.

Bilder: Johanna Müller

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