Michel in der Suppenschüssel treibt in Neusath-Perschen sein Unwesen
Nabburg. Noch liegt der Denkenbauernhof auf den sanften Hügeln des Oberpfälzer Freilandmuseums Neusath-Perschen in tiefstem Winterschlaf. Bei Minusgraden etwas fröstelnd trafen sich Vertreter des Landestheaters Oberpfalz mit Mitarbeitern des Freilandmuseums zu einer technischen Begehung, um den Ort schon einmal auf sich wirken zu lassen. Denn schon am 27. Mai wird sich der historische Vierseithof in einen ganz anderen Hof verwandeln – nämlich in Katthult in Schweden, den Wohnort von Michel aus Lönneberga!
Letztes Jahr hatte die LTO-Produktion „Robin Hood” seinen Auftritt ganz in der Nähe, in der Zweigstelle des Freilandmuseums in Perschen. Dieses Jahr, das haben das Landestheater und das Freilichtmuseum gemeinsam entschieden, sollen Michel und seine Streiche seine Heimat direkt in Neusath bekommen. Die Regisseurin von „Michel in der Suppenschüssel“, Doris Hofmann, gerät ins Schwärmen, wenn sie über den Gastspielort ihres Stückes spricht: „Wenn man durch das Hoftor des Denkenbauernhofes geht, ist das wie eine Zeitreise. Der Vierseithof sieht wirklich aus wie der Originalschauplatz von „Michel“. Da kommt kein Bühnenbild gegen an – es wird ein traumhaftes Erlebnis sein, hier zu spielen.“
Der künstlerische Leiter Till Rickelt, der bei der Begehung mit dabei ist, stimmt Hofmann zu: „Wir arbeiten seit Jahren sehr gerne mit dem Oberpfälzer Freilandmuseum zusammen, weil wir der Meinung sind, dass sich Museum und Theater als Kulturort und Kulturerlebnis gegenseitig befruchten. Unser Michel passt dabei so gut in diese Umgebung, dass wir es nicht besser hätten erfinden können.“
Merkt euch schon einmal den Termin vor: 27. Mai um 14.00 und um 16.00 Uhr im Denkenbauernhof im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath. Alle Infos zum Kartenvorverkauf.
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