Schmorbrand in Parksteiner Unternehmen

Parkstein. Am Vormittag kam es zu einem Brand bei Witron. Es wurde niemand verletzt. Auch ging keine Gefahr von den dort befindlichen Chemikalien aus. 

Am heutigen Samstag löste gegen 7.20 Uhr bei der Firma Witron in Parkstein die Brandmeldeanlage aus. Der Sicherheitsdienstmitarbeiter überprüfte den Alarm vor Ort und stellte einen Schmorbrand sowie starke Rauchentwicklung an der Galvanisierungswanne fest. Er versuchte noch selbst mit einem Feuerlöscher zu löschen.

Da die Rauchentwicklung zu stark war, verständigte er aufgrund des „Chemiebrandes“ die ILS. Die Feuerwehr Parkstein sowie sämtliche Umkreisfeuerwehren waren unter der Leitung von Tobias Plößner, 1. Kommandant der Feuerwehr Parkstein, vorsorglich mit rund 200 Einsatzkräften, einschließlich BRK und Notarzt sowie Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz, vor Ort. Das Feuer konnte unmittelbar gelöscht werden. Es befanden sich keine Personen in der Halle.

Da starke Rauchentwicklung herrschte, mussten zunächst Atemschutzträger in die Halle zur Überprüfung. Laut den eintreffenden Gefahrgutbeauftragten der Firma bestand Gefahr durch die in der Wanne befindlichen Chemikalien, weshalb durch die Feuerwehr der Gefahrguttrupp der Feuerwehr Weiden nachalarmiert wurde. Nach Überprüfung des Gefahrguttrupps ging keine Gefahr von den Chemikalien aus.

Eine weitere Nachschau mit dem Sicherheitsbeauftragten ergab, dass die Brandursache ein technischer Defekt am angeschlossenen Stromkabel des Galvanisierungsbeckens war. Dadurch wurde die Einfassung der Wanne beschädigt bzw. verschmort.

Der Sicherheitsdienstmitarbeiter wurde durch BRK mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Klinikum Weiden eingeliefert. Die Schadenshöhe wird auf circa 3.000 Euro geschätzt.

Bilder: Jürgen Masching