Von Weiden aus in die ganze Welt

Weiden. Ein Blick hinter die Kulissen im Versandhaus Witt Weiden: Die Rotaract-Mitglieder bekamen bei einem Rundgang durch das Warenverteilzentrum einen hautnahen Einblick darin, wie die Bestellung zum Kunden kommt. 

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Abteilungsleiter Michèle Hille nahm sich über zwei Stunden Zeit für die junge Gruppe und die Vorstellung des Betriebs. Täglich 80.000 Pakete werden aus Weiden in die ganze Welt verschickt. Der Hauptmarkt ist in Deutschland, die beiden großen Hoffnungen die USA und Russland. Zielgruppe auf dem expandierenden Markt sind Kunden über 50 Jahre. Immer noch 70 Prozent der Bestellungen werden telefonisch aus dem Katalog aufgegeben. Dabei sind auch Bestellungen per Bestellschein oder online möglich.

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Roboter können viel – Was zählt, sind die Menschen

Das Warenverteilzentrum in Weiden – 125 Witt-Filialen gibt es noch zusätzlich – ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Zuletzt wurde das Hochregallager in Betrieb genommen. In diesem Lager werden auf drei Ebenen die Waren eingelagert. Würde man die Regale aneinander reihen gäben sie eine Länge von 150 Kilometern. Im WVZ wird in drei Schichten gearbeitet, pro Schicht mit über 300 Personen. Damit alles reibungslos klappt, steckt hinter dem Warenverteilzentrum ein hochkomplexes System mit Software und kilometerlangen Förderbändern. “Ganz auf die Arbeit von Menschen werden wir aber nie verzichten können”, so der Abteilungsleiter. Vieles könnten zwar Roboter übernehmen, sie sind aber oft nicht flexibel oder platzsparend genug.

Die Gruppe war von der Führung sehr begeistert. Rotaract-Mitglied Franziska Wies, die die Führung organisierte, dankte Michèle Hille für die hochspannende Führung durch den riesigen Gebäudekomplex.

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Bilder: Rotaract Weiden

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