Was Wildschweine anzieht: Jagdgenossenschaften diskutieren über Wildschäden

Eppenreuth/Püchersreuth. Schäden durch Wildschweine nahmen im letzten Jahr zu. Auf was die Jagdgenossen achten müssen, darüber sprachen die Genossenschaften bei der Jahreshauptversammlung. 

Von Tom Kreuzer 

Zur Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft kamen rund 20 Jagdgenossen mit 574,4 Hektar ins Gasthaus „Zur Mauth“. Schriftführer Thomas Stock trug das Protokoll der letzten Versammlung vor. Kassier Richard Mark verlas den Kassenbericht. Die Kassenprüfer Albert Stangl und Peter Zetzl bescheinigten dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung.

Jagdvorsteher Hans Leipold berichtete über das vergangene Jahr. Es wurde erstmals ein Wildschaden zur Regulierung gemeldet. Das Landratsamt erstelle ein Kartenwerk mit allen Jagdbögen. In diesem Jahr wird wieder ein Verbissgutachten erstellt. Jagdpächter Lorenz Enslein feierte seinen 70. Geburtstag. Auch wies er auf die Neuwahlen im nächstes Jahr hin. Dank sprach er den Jagdpächter für die zwei Rehessen und auch für das immer gute und reibungslose Miteinander aus.

Was Wildschweine anzieht

Für die Jagdpächter resümierte Walter Scharnagl über das abgelaufene Jahr. Der Abschussplan konnte erfüllt werden. Er äußerte sich auch zu dem Wildschaden. Seine Bitte an alle Jagdgenossen war darauf zu achten, dass nicht zu viele Erntereste auf dem Feld bleiben und somit die Wildschweine anziehen. Eine Drückjagd hält er für wenig erfolgversprechend. Da im Herbst und Winter vermehrt Schäden durch Wildschweine aufgetreten sind, bot er seine Unterstützung an, um die Schäden mit einer Maschine zu beseitigen. Für die immer gute Zusammenarbeit auch im Namen von Enslein dankte er den Jagdgenossen.

Zur Verwendung des Jagdpachts wurde die ortsweise Auszahlung von 3,50 Euro je Hektar nach Eingang der Jagdpacht vorgeschlagen. Sollte jemand eine Einzelauszahlung wünschen ist es mit dem Kassier abzusprechen. Die vorgeschlagene Auszahlung wurde einstimmig beschlossen.

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