Dank Glasfaserkabel: Leuchtenberger bekommen schnelles Internet

Leuchtenberg. Die zweite Ausbauphase der Breitbanderschließung läuft zur Zeit in der Marktgemeinde Leuchtenberg. Bürgermeister Anton Kappl freut sich über den weitreichenden Ausbaustand und in wenigen Tagen werden die letzten Leitungen vergraben sein.

Von Sieglinde Schärtl

Glasfaser Leuchtenberg Internet
Bürgermeister Kappl war immer wieder vor Ort, hier in Unternankau, bei den „Ausgrabungen“ für den Glasfaseranschluß und überzeugte sich in allen Dörfern und lies sich vom Bauleiter alle Detaills berichten. Foto: Sieglinde Schärtl

In der ersten Phase, 2017, wurden die großen Orte mit Verteilerkasten und über die bestehenden Kupferleitungen erschlossen. In der zweiten Phase kommen die Dörfer zum Zuge, die nicht über Verteilerkästen (KVZ) erschlossen wurden, und werden mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH  Fibre To The Home ) versorgt. Die Gemeinde nimmt hier viel Geld in die Hand, um das Internet für alle möglich zu machen.

Acht Kilometer Glasfaserkabel

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Die Bauausführung, beauftragt von der Telekom, lag bei der Firma Gruber-Blödt aus Altenstadt. Das Gemeindeoberhaupt ist begeistert über die sehr zuverlässige Firma aus der Region, die „beste Arbeit“ mit wenig Behinderungen abliefere. Insgesamt wurden außerhalb der Ortschaften rund sechs Kilometer Glasfaser verlegt werden und innerorts, meist auch durch den Asphalt, nochmals zwei. Die Baufirma, war nach Rücksprache mit dem Bürgermeister, aber immer dabei bedacht, so schonend wie möglich mit dem Teerdecke umzugehen und Asphaltöffnungen zu vermeiden.

Kappl machte sich immer wieder selbst ein Bild vom Ausbaufortschritt und in wenigen Tagen könne man nun hier Vollzug melden. Mit dem Glasfaser-Anschluss bis ins Haus sind jetzt erschlossen: Kleinpoppenhof, Hermannsberg, Burgmühle, Schmelzmühle, Steinach, Kleßberg und Unternankau. Auf gesondertem Antrag wurde jedem Haus der Glasfaseranschluß direkt ins Haus gelegt, und dass ohne Kosten für die einzelnen Haushalte. Dieses Angebot haben fast alle genutzt. So wurden diese Orte komplett aufgegraben und ganz Straßenzüge geöffnet.

Verständnisvolle Bewohner

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„Die Bewohner waren sehr verständnisvoll“, lobt der Bürgermeister hier seine Bürger. Wer sich für den Anschluss später entschied, bekommt seinen Hausanschluß aber erst in der zweiten Jahreshälfte diesen Jahres, dass sei über die Telekom nicht anders steuerbar. Wenn auch die Baufirma noch so gut arbeitet, bis die Glasfaserleitungen letztendlich betriebsbereit sind, müssen von der Telekom alle Leitungen an die großen Verteiler angeschlossen werden, so kann es Herbst werden, bis alle Ortschaften im schnellen Internet surfen können. Deshalb bittet der Bürgermeister noch um etwas Geduld.

Fotos: Sieglinde Schärtl

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