Frauenbund Oberbibrach tourt durch Berlin

Oberbibrach/Berlin. „Das ist die Berliner Luft, so mit ihrem goldnen Duft“ heißt es in einem Marsch von Paul Lincke.  Diese „goldene Luft“ schnupperten der Frauenbund Oberbibrach.

Von Korbinian König

Oberbibrach Frauenbund Albert Rupprecht Berlin
Die Oberbibracher entdeckten Berlin für sich. Drei Tage war der Frauenbund in der Hauptstadt unterwegs. Bild: F. König.

Auf Einladung von MdB Albert Rupprecht machte sich der Frauenbund Oberbibrach für drei Tage auf den Weg in die Bundeshauptstadt. Los ging es Freitag in aller Früh mit dem Steinwaldexpress. Nach der Ankunft am späten Vormittag begrüßten die Büromitarbeiter von Albert Rupprecht, Daniela Höhne und Florian Knaack, die 40 Besucher und führten sie durch das Paul-Löbbe-Haus. In einer Gesprächsrunde standen sie Rede und Antwort und erläuterten den Ablauf einer Sitzungswoche in Berlin.

Der Ablauf der Woche ist meist ähnlich: Zu Beginn kommen die Fraktionsvorstände und die Fraktionen zusammen. Am Mittwoch tagen die Ausschüsse. MdB Albert Rupprecht ist Sprecher der Arbeitsgruppe für Bildung und Forschung. Mittwochnachmittag, Donnerstag und Freitag finden die Plenarsitzungen statt. Die sogenannte sitzungsfreie Zeit verbringen die Abgeordneten überwiegend an ihrem anderen Arbeitsplatz in ihrem jeweiligen Wahlkreis. Im Anschluss wurde noch lebhaft über die Aufgaben unseres Bundestagsabgeordneten und sein Beitrag für unsere Heimat diskutiert. Weiter ging es im Programm mit einer Führung durch den Bundestag mit Besichtigung der Kuppel und einem herrlichen Rundblick über die Bundeshauptstadt. Der Tag endete mit einer Führung durch das Stasigefängnis Hohenschönhausen, wo die DDR unschuldige Menschen gefangen hielt und folterte.

Oberbibracher entdecken Hauptstadt

Viel Spaß hatten die Oberbibracher auch bei einer unterhaltsamen Stadtrundfahrt durch Berlin und seine Stadtteile ehe es zur Gedenkstätte Deutscher Widerstand ging. Im dortigen Hof des Bendlerblocks wurden die Widerstandskämpfer vom 20. Juli 1944 Stauffenberg, Haeften, Olbricht und Mertz von Quirnheim hingerichtet. Heute ist der Bendlerblock eine Gedenkstätte für alle Widerstandskämpfer zur Zeit des Nationalsozialismus. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung ehe der Abend im traditionellen Berliner Lokal „Nante Eck“ ausklang.

Der geplante Gottesdienst in der Hedwigskathedrale musste wegen des Berliner Halbmarathons leider ausfallen. Deshalb ging es gemütlich nach Schloss Sanssouci wo viele die Gelegenheit nutzten und durch die weitläufige Parkanlage schlenderten. Nach dem Mittagsessen in Potsdamm Mitte ging es in aller Ruhe nach Hause in das schöne Bayernland.

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