40-Tonner mit 128 km/h unterwegs

Pleystein. Den tschechischen Brummi-Fahrer kümmerten die Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht sonderlich viel. Dafür muss er jetzt mit den Konsequenzen leben.

Im Rahmen einer Verkehrsüberwachung postierten sich die Beamten auf Höhe der Anschlussstelle Pleystein (BAB 6 in Richtung Tschechien) und beobachteten das Verkehrsgeschehen. Der Schwerpunkt ihrer Kontrolle lag darin, dass der Mindestabstands auf Autobahnen beziehungsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen für Lkws eingehalten werden.

48 km/h zu schnell unterwegs

Dabei fiel den Beamten am vergangenen Freitagmittag gegen 11.35 Uhr ein tschechischer Sattelzug auf, der auffällig schnell an ihnen vorbeifuhr. Die Polizisten hielten den 40-Tonner am angrenzenden Parkplatz Ulrichsberg Süd bei Pleystein an und kontrollierten Fahrer und Lkw. Schnell stellten sie fest, dass sich der tschechische Fahrer (30) wenig um Geschwindigkeitsbeschränkungen kümmerte.

Die Auswertung sprengte neben der zulässigen Geschwindigkeit von 80 km/h noch alle Toleranzgrenzen und Ermessensspielräume. Insbesondere stellten sie Spitzenwerte von 128 km/h und 123 km/h fest. Auf Vorhalt gab der Fahrer an, dass er mit seinen 21 Tonnen Gefrierware bereits in terminlichem Verzug ist und die Verstöße bergab entstanden seien.

Die Fahrt kam den Fahrer allerdings teuer zu stehen. Eine Anzeige mit 508,50 Euro Bußgeld, zwei Punkten und ein Fahrverbot von zwei Monaten waren die Folge.

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