Blick über den Tellerrand: JU Tirschenreuth und Wunsiedel bilden Allianz

Tirschenreuth/Wunsiedel. Die JU Kreisverbände Tirschenreuth und Wunsiedel gehen jetzt Hand in Hand. Eine Ideenwerkstatt soll die Zusammenarbeit konkretisieren. 

JU Tirschenreuth, JU Wunsiedel, JU Waldershof - Zusammenarbeit Matthias Grundler
Die JU Kreisverbände Tirschenreuth und Wunsiedel blicken über den Tellerrand hinaus – Sie bilden eine Allianz. Frank Kilian (links vorne, Kreisvorsitzender Wunsiedel), Matthias Grundler (rechts vorne, Kreisvorsitzender Tirschenreuth).

Junge Ideen einbringen, das ist die Aufgabe der Jungen Union. „Viele Herausforderungen betreffen uns gleichermaßen“, so der Tirschenreuther JU-Kreisvorsitzende Matthias Grundler mit Blick auf die oberfränkischen Nachbarn im Landkreis Wunsiedel. „Darum gehen wir die Dinge jetzt gemeinsam an“, untermauert sein Wunsiedler Kollege Frank Kilian. Die Attraktivität der Region für junge Menschen, die Entwicklung der Ortskerne, moderne Mobilität und vieles mehr stehe auf der Tagesordnung. Aber auch die Grenzlage zu Tschechien mit ihren Chancen und Schwierigkeiten verbindet die beiden Landkreise. Darum hat sich die oberfränkisch-oberpfälzer Allianz in einer gemeinsamen Sitzung ein straffes Programm verordnet.

Ideenwerkstatt nimmt Arbeit auf

Eine mehrteilige „Ideenwerkstatt“ nimmt noch im Mai ihre Arbeit auf, an deren Ende zahlreiche Vorschläge an den neuen Ministerpräsidenten überreicht werden sollen. Der Startschuss fiel mit einem Treffen zwischen Nachwuchspolitiker und Oliver Weigl, Oberbürgermeister von Marktredwitz, zum Gedankenaustausch. Am 09. Juni folgt eine Klausurtagung im neuen Oberzentrum Waldsassen-Eger. Dabei wird auf tschechischer Seite das rasant wachsende Industriegebiet und dort ansässige Firmen besichtigt. Bei einem Mittagessen wollen Oberbürgermeister und JUler über die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sprechen.

Höhepunkt wird darüber hinaus eine Fahrt nach Prag am 10. und 11. August sein, bei der nicht zuletzt die Zukunft der EU und die deutsch-tschechische Zusammenarbeit im Fokus stehen. Unter anderem ist die JU-Delegation dort in die deutsche Botschaft eingeladen, in der sich im September 1989 die historischen Ereignisse rund um die dort ausharrenden DDR-Flüchtlinge und die Rede des damaligen deutschen Außenministers Hans-Dietrich Genscher abspielten.

„Über den Tellerrand hinaus zu blicken ist heutzutage wichtiger denn je“, betonen die beiden Kreisvorsitzenden die Bedeutung ihrer Zusammenarbeit.

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