Ententanz bei Polizei Weiden: Polizisten werden zu Entenmamas

Weiden. Polizisten der Polizei Weiden waren heute in den Vormittagsstunden unterwegs auf Entenjagd.

Enten Polizei Weiden
Die Polizisten mussten die kleinen Entchen gleich zwei Mal einsammeln. Polizeioberwachtmeisterin Anna Schöttler mit einem Teil der „Ausbrecher“.

Weit hatten es die Ordnungshüter aber nicht. Eine Entenfamilie hatte sich, ohne Entenmami, auf den Weg gemacht. Und so marschierten zehn Jungenten friedlich in Reih und Glied entlang der Regensburger Straße, direkt vorbei an der Polizeiwache.

Da sich die kleinen Racker nicht an die Verkehrsregeln hielten und auch sonst keine Rücksicht auf den fließenden Verkehr nahmen, waren die Beamten gezwungen einzuschreiten. In mühevoller Arbeit wurden alle zehn Rabauken in Gewahrsam genommen und zur Wache gebracht. Ihrer Mami konnten sie nicht übergeben werden, da die Kleinen über keinerlei Ausweisdokumente, in denen der Wohnsitz vermerkt ist, verfügten.

Entenbabies unternehmen Fluchtversuch

Aber auch auf der Wache zeigten sich die in Gewahrsam genommenen wenig kooperativ. So kam es zu einem Gefangenenausbruch in dessen Zuge die Ausbrecher erneut, quer über das Polizeigelände verstreut, eingefangen werden mussten.

Der Ententanz wurde schließlich beendet und die Jungtiere einem Jagdpächter übergeben, der sich nun mit Fläschchen bewaffnet, an die Erziehung der Kleinen macht. “Vielleicht bleibt ja Zeit, den Kleinen noch ein paar Verkehrsregeln zu vermitteln”, heißt es im Polizeibericht

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