Sanierungsarbeiten in Grafenwöhr: Alte Straßen ganz neu

Grafenwöhr. In Grafenwöhr wird bald gebaut. Der Mittelbergweg und die Adalbert-Stifter-Straße sollen komplett neu gestaltet werden. Außerdem sind in Grafenwöhr fünf neue Bauplätze entstanden. Und es gibt Überlegungen ein weiteres Gebiet zu erschließen.

Von Stefan Neidl

CSU-Radtour CSU Grafenwöhr Fahrradtour Bürgermeister Edgar Knobloch Ausbau Adalbert-Stifter-Straße Bild Stefan Neidl1
Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes besichtigten zusammen mit Bürgermeister Edgar Knobloch die zukünftigen Baustellen. Bild: Stefan Neidl

Bürgermeister Edgar Knobloch empfing Mitglieder des CSU-Ortsverbandes und interessierte Einwohner am Rathaus. Über die Radwege der Pressather Straße ging es zum Weg an der Sandfurthbrücke. Das ist die frisch gemachte Verbindung zwischen Wolfgangs- und Bahnhofssiedlung.

Mittelbergweg ganz neu

Die erste Station war der Mittelbergweg. Die Engstelle, die in die Bahnhofstraße mündet, wird ausgebaut. Das heißt, eine Verbreiterung der Straße, Erneuerung des Belages, Sanierung der Wasser- und Abwasserkanäle und eine Vervollständigung des Gehweges. Die Anwohner können bei dieser Gelegenheit die eigenen Versorgungsanschlüsse modernisieren lassen.

Durch den Wegfall der Straßenausbaubeitragssätze hat die Stadt nun neue Möglichkeiten ohne die Bürger zu belasten, erklärt der Bürgermeister. Der Ausbau soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein und die Kosten werden bei 280.000 Euro liegen.

Adalbert-Stifter-Straße soll barrierefrei werden

Die nächste Etappe führte zur Adalbert-Stifter-Straße. Auch diese wird komplett mit Kanälen ausgestattet und barrierefrei umgebaut. Der Baubeginn soll im Juni oder Juli sein. Knobloch will die Bürger schon mal warnen, dass deswegen teilweise Sperrungen nötig sein werden. Diese sollen sich aber so weit wie möglich auf ein Minimum belaufen.

Der Eingangsbereich zur Straße soll mit Betonpflaster veredelt werden und entgegen der ursprünglichen Planung werden nur vier Bäume gepflanzt. Die Kosten belaufen sich hier auf 670.000 Euro, von denen 60 Prozent bezuschusst werden. Wie am Mittelbergweg können sich die Bürger überlegen, ob sie im Rahmen der Maßnahme ihre Anschlüsse modernisieren wollen.

Fünf neue Bauplätze

Direkt in der Nähe an der Josef-Berthelshofer-Straße sind fünf neue Bauplätze entstanden, an denen die ersten Arbeiten bereits begonnen haben. CSU-Ortsvorsitzender Gerald Morgenstern berichtet, dass es derzeit Überlegungen gibt, das Gebiet südlich am Ende der Max-Reger-Straße zu erschließen, um weiteren Baugrund zu schaffen und die beiden Straßen eventuell zu verbinden.

Abschließend stattete die Fahrradgruppe dem Raiffeisenparkplatz angrenzend zur Neuen Ambergerstraße einen Besuch ab. Dort soll eine Ladestation für Elektrofahrräder entstehen. Aus diesem Grund hofft man, dass dort bald Strom fließt.

* Diese Felder sind erforderlich.