“Gut für den Landkreis”: 45 Kilometer Kabel warten auf die Verdrahtung

Neustadt/WN. “Gut für die Bürger, gut für die Mitarbeiter und gut für Neustadt“, so sieht Dr. Stephan Oetzinger den Erweiterungsbau am Landratsamt. Fraktionschef Oetzinger, Landrat Andreas Meier und die CSU-Kreisräte nahmen den Bau in Augenschein und werten das moderne, barrierefreie Landratsamt als einen wichtigen Schritt für die Bürger und die Landkreisverwaltung. 

„Es verläuft wie die frühere Schlossmauer, grenzt die historische Altstadt zum neuen Neustadt ab und gibt die Sicht auf das Lobkowitzschloss frei“, so beschreibt das Konzept des Architekten den Erweiterungsbau am Landratsamt. Kreisbaumeister Werner Kraus und Heribert Eckl vor der Bauerverwaltung erläuterten den Kreisräten den Baufortschritt. Der Trockenbau ist fast abgeschlossen, Innenausbauer, Schreiner, Maler und die Elektriker sind nun am Zug. 45 Kilometer Kabel sind für Elektrik und EDV auf den vier Etagen verlegt.

Einweihung im Oktober

Gut erkennbar ist das Raumkonzept. 22 Quadratmeter Büroraum sind für zwei Mitarbeiter vorgesehen, 14 Quadratmeter hat ein Einzelbüro. Warteräume, Theken und Verbindungstüren sind funktionell angeordnet, die Mitarbeiter der einzelnen Abteilungen konnten bei diesem durchdachten Konzept auch mitreden. Die Räume sind lichtdurchflutet und werden natürlich belüftet. Ebenerdig erfolgt der Zugang an der Knorrstraße, der Aufzug gewährt Barrierefreiheit für alle Geschosse. Im Eingangsbereit in der Poststelle gibt es eine Infoplattform und Theke.

„Das Gebäude ermöglicht ein einfaches Zurechtfinden – ganz anders als im Alten und Neuen Schloss des Landratsamtes“, betont Werner Kraus. Über 105 Büroarbeitsplätze im Gegensatz zu 52 im Alten Kobel am Hohlweg verfügt der neue Erweiterungsbau. „Die Mitarbeiter freuen sich auf den neuen Arbeitsplatz – im Oktober ist die Einweihung“, sagt Landrat Andreas Meier.

Fotos: Gerald Morgenstern