Alles neu bei den Burgfestspielen in Neunburg vorm Wald

[Advertorial] Neunburg v. Wald. Die Oberpfalz im Spätmittelalter: Das Land ist in Aufruhr. Die Verbrennung des tschechischen Reformators Jan Hus im Jahr 1415 hat eine Spirale der Gewalt ausgelöst, die mittlerweile die Tore Neunburgs erreicht hat. Um den Überfall einer hussitischen Streitmacht abzuwehren, schickt Pfalzgraf Johann am 21. September 1433 ein Heer aus Rittern, Bürgern und Bauern in den Kampf. Ab Juli 2018 wird diese Schlacht erneut geschlagen.

Hussenkrieg Burgfestspiele Neunburg vorm Wald

Vor diesem historischen Hintergrund spielen die Neunburger Burgfestspiele „Vom Hussenkrieg“, die seit 1983 im Burghof des Pfalzgrafenschlosses auf die Bühne gebracht werden. Als Darsteller agieren über 120 Bürger aus Neunburg und Umgebung, die damit ein Stück ihrer eigenen Geschichte erzählen. Aus den Geschehnissen um die „Schlacht von Hiltersried“ hat Verfasser Peter Klewitz ein spannendes Volksschauspiel gemacht.

Die Neuinszenierung von Regisseur Cornelius Gohlke besinnt sich auf die Urfassung von Peter Klewitz. Dem Publikum begegnen von 30. Juni bis 4. August in sieben Aufführungen Adlige, Ritter, Bürger und Bauern, die versuchen, dem Dilemma der Menschen in Zeiten von Glaubenskriegen zu entkommen. Scharfe Wortgefechte, tragische Konflikte, temporeiche Kampfszenen sowie mittelalterliche Musik und die Originalität des Oberpfälzer Dialekts prägen die Handlung.

Hussenkrieg Burgfestspiele Neunburg vorm Wald

Viel Neues bei den Burgfestspielen 2018

Für viele Akteure bedeutet die Neuinszenierung gleichzeitig den Abschied von traditionellen Abläufen. Die Zuschauer dürfen sich dagegen auf viele spannende Neuerungen freuen. Die Burgfestspiele gliedern sich nicht, wie bisher, in fünf Bühnenbilder, sondern zukünftig in 16 Szenen. Auch in der Besetzung tut sich einiges. Neunburg vorm Wald erhält unter anderem ein neues Pfalzgrafenpaar. Das frühere Liebespaar Liesbeth und Michl ist in der Neuinszenierung erwachsen geworden und hat sich zu einer Familie mit zwei Kindern entwickelt. Sie führen in das Spielgeschehen auf bayerischer Seite ein, während in der zweiten Szene eine hussitische Familie die Handlung bestimmt. Bemerkenswert ist, dass sich die unterschiedlichen religiösen Ansichten später in beiden Familien widerspiegeln werden.

Historisches Markttreiben

Vor jeder Aufführung besteht die Möglichkeit, das Schwarzachtaler Heimatmuseum zu besuchen. Dort können sich die Gäste über den Hussenkrieg und die Stadtgeschichte informieren. Genießt vorab in der „Burggasterey“ einen „Hussitenzoigl“ oder besucht das mittelalterliche Markttreiben. Die neue Zuschauertribüne wartet bereits auf voll besetzte Ränge.

Mittelaltermarkt versetzt die Besucher ins Jahr 1433

Neben den Aufführungen können Besucher am letzten Juliwochenende selbst in die Zeit um das 15. Jahrhundert hineinschnuppern. Am 28. Und 29.Juli findet rund um die Festspiele wieder der beliebte Mittelaltermarkt satt. Gaukler, Ritter, fahrende Händler und Spielleute geben sich dann beim ältesten Mittelalterfest im Landkreis Schwandorf ein Stelldichein. Die Besucher erwartet ein farbenprächtiges und ausgelassenes Markttreiben mit “allerley Spectaculum und Kurzweyl”.

[box type=”info” style=”rounded” border=”full”] Termine: 

  • Samstag, 30.06.2018, Premiere
  • Samstag, 07.07.2018
  • Freitag, 20.07.2018
  • Samstag, 21.07.2018
  • Freitag, 27.07.2018
  • Freitag, 03.08.20180
  • Samstag, 4.08.2018

Abendkasse geöffnet ab 19:30 Uhr. Einlass ab 20:15 Uhr. Beginn um 20:45 Uhr im Burghof

Mittelaltermarkt: 28. – 29. Juli

Preise:

  • Erwachsene:  Abendkasse 18 Euro/Vorverkauf 16 Euro
  • Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre: Abendkasse 12 Euro/Vorverkauf: 10 Euro

Gruppen erhalten bei gemeinsamer Abnahme ab der 16., 32., 48. Karte je eine Freikarte sowie auf alle Karten 2 Euro Ermäßigung je Karte.

Tickets für die Burgfestspiele Neunburg vorm Wald sind erhältlich bei Ok-Ticket. [/box]

Fotos: T. Kraus/Stadt Neunburg

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