Bürgermeister träumt von Neustädter Brauerei

Neustadt/WN. „Wenn wir nicht anfangen, den Stadtplatz zu sanieren, werden die privaten Eigentümer nicht folgen“ – an diese grundlegende Überzeugung von CSU-Stadtratsfraktion und Bürgermeister aus der Anfangszeit seiner Dienstzeit erinnerte Rupert Troppmann beim Politischen Dämmerschoppen der Frauen Union. Vorsitzende Marianne Lebegern begrüßte im Biergarten der Freizeitanlage gut 30 Zuhörer aus FU, CSU, Junger Union und darüber hinaus.

Von Benedikt Grimm

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Im Biergarten der Freizeitanlage blickte Bürgermeister Rupert Troppmann auf die Entwicklung der Stadt in den vergangenen Jahren zurück. Auch für die Zukunft hat der Rathauschef noch mindestens einen Traum.

Inzwischen sieht Troppmann die Prämisse von einst bestätigt. „Der Stadtplatz lebt“, betonte der Rathauschef. Die allermeisten Giebelhäuser seien hervorragend saniert und revitalisiert worden. Die großen Arbeitgeber wie die Sparkasse oder das Landratsamt brächten Leben auf den Stadtplatz und für die Geschäfte jede Menge Kundschaft. Einen Traum hat Troppmann aber noch und dem ist er jetzt auch ein ganzes Stück näher gekommen. Die Stadt konnte die Alte Kommandantur am oberen Ende des Stadtplatzes nebst dem rückwärtigen Bereich in Richtung Schmidranken erwerben.

Wir sind sicher kein Wohnungsbauunternehmen, aber wenn wir die Chance haben ein Gebäude an so einer Schlüsselposition zu erwerben, müssen wird diese nutzen,

bekräftigte das Stadtoberhaupt, dessen großer Wunsch eine eigene Neustädter Brauerei in dem historischen Anwesen wäre.

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Stolz auf Schuldenabbau

Großes Lob gab’s von Troppmann für das gute Miteinander der Neustädter Parteien. Das gute Verhältnis spare viel Zeit, die für konstruktive Gespräche genutzt werden könne. „In der Zeit, in der sich die Kommunalpolitiker in anderen Orten Strategien überlegen, um den anderen zu schaden, können wir schon wieder neue Idee spinnen“, sagte Troppmann. In den vergangenen Jahren seien Millionenbeträge investiert aber gleichzeitig Millionen an Schulden getilgt worden. „Das ist etwas, auf das wir stolz sein können.“

Viel investiert wurde erst jüngst in die Sanierung des Roten Schulhauses. Rund eine Million Euro bleiben beim Gesamtprojekt über 2,3 Millionen nach Abzug der Zuschüsse für die Stadt übrig. „Aber das können wir uns leisten und das wollen wir uns leisten“, betonte Troppmann. Zum einen sei das Geld für die Betreuung und Bildung der Neustädter Kinder zukunftsträchtig investiert, zum anderen nähme die Stadt eine Vorbildfunktion ein: „In alte Häuser etwas Neuzeitliches machen – das funktioniert“, ist Troppmann überzeugt.

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