Wanderer genießen beeindruckende Aussichten

Moosbach/Waldsassen/Neualbenreuth. Die Wanderfreunde des OWV Moosbach durften einen ganz besonderen Ausflug erleben, der von Waldsassen nach Neualbenreuth gehen sollte.

Nach der Busfahrt von Moosbach nach Waldsassen und nach einigen Informationen über die Stiftsbasilika, durch zweiten Vorsitzenden Peter Franz, stand die Besichtigung des Gotteshauses auf dem Programm. Das Kircheninnere strahlte nach der kürzlich fertiggestellten Sanierung in neuem Glanz. Dass wie bestellt der Kirchenchor mit dem Organisten probte, gab der Besichtigung eine besondere Note.

Weiche Mooswege und naturbelassene Aussichten

Dann machten sich die Wanderer auf den Weg nach Neualbenreuth. Der Nurtschweg zeigte sich dabei von seiner schönsten, naturbelassenen und sehr abwechslungsreichen Seite. Auf den weichen Mooswegen machte das Wandern allen Teilnehmern eine große Freude. An der Forstkapelle machte die Gruppe die erste kurze Erfrischungspause. Nach ein paar Kilometern und vorbei am Weiler Panzen öffnete sich zur Linken die Landschaft und gab den Blick frei über das Fraischbachtal auf den Kaiserwald.

Bei einem weiteren kleinen Kirchlein, der Fritschkapelle, konnten sie einen traumhaften Blick genießen. Das Ziel der Wanderung vor Augen erhob sich oberhalb des Tillenbergs mit einer Höhe von 939 Metern. Unterhalb befindet sich der Mittelpunkt von Europa. Leicht abwärts durch Wälder und Ackerflächen kam die Wandergruppe in Maiersreuth an.

Besonderer Blick in Pfarrkirche St. Laurentius

Im Landgasthof „Wiesental“ kehrten sie zur Mittagspause ein. Nach der Stärkung ging es weiter durch das romantische Muglbachtal. Ein paar Spritzer von oben konnten den Genuss nicht mindern. Dann war, nach einer Gesamtstrecke von rund 16 Kilometern, das Ziel Neualbenreuth erreicht.

In der großen Pfarrkirche St. Laurentius erwartete Eva Ristl, die OWV-Vorsitzende von Neualbenreuth, die Gäste. Sie erklärte einige Wesenszüge der Kirche, besonders den nicht auf den ersten Blick erkennbaren aufgemalten Hochaltar. Sie führte die Gruppe dann vorbei an Egerländer Fachwerkhäusern zum Sengerhof. Der alte Vierseithof konnten von der  Gemeinde erworben und saniert werden. Er bildet heute ein Kultur- und Veranstaltungszentrum mit einem Teil, der als Heimatmuseum gelten kann.

Rundumsicht vom Grenzlandturm

Eva Ristl lud die Gruppe noch zu einem ganz besonderen Schmankerl ein, nämlich zur Besteigung des Grenzlandturmes. Nach kurzer Busfahrt war die Gruppe angekommen und stieg über 60 Stufen bis zur Plattform hinauf.

Auf Wunsch der Heimatvertriebenen aus dem Egerland. errichteten sie den Turm. So konnten sie von hier aus zumindest ihre alte Heimat noch sehen. Eine traumhafte Rundumsicht belohnte die Wanderer. Nachdem der zweite Vorsitzende sich bei Eva Ristl bedankte, trat die Gruppe die Heimfahrt an.

Bilder: OWV Moosbach e.V/Josef Enslein