Kampf um Keramikmuseum Weiden

Weiden. Wo wenn nicht in der Porzellanstadt Weiden ist das Keramikmuseum zu Hause? Der Vertrag des Internationalen Keramikmuseums in Weiden ist aktuell gekündigt. Viele machen sich für den Fortbestand stark. 

Es ist wichtig, auch das kulturelle Umfeld in einer Stadt wie Weiden zu erhalten. Nur so würden sich auch Firmen und ihre Mitarbeiter gerne in Weiden ansiedeln: “Es wäre ein großer Fehler, würde das Internationale Keramikmuseum Sparmaßnahmen zum Opfer fallen”, sagt CSU-Stadträtin und CSA-Kreisvorsitzende Dagmar Nachtigall beim Besuch der Christlich Sozialen Arbeitnehmer Union (CSA) im Keramikmuseum. Weiden ist eine Porzellanstadt – das Keramikmuseum gehöre dazu: “Es liegt an jedem von uns, dass wir die Menschen darauf aufmerksam machen”, so Nachtigall weiter. Das Internationale Keramikmuseum wird durch die Münchner Staatsmuseen und hier durch die Neue Sammlung getragen. Der Vertrag sei aktuell gekündigt.

Gelingt die Vertragsverlängerung?

Keramikmuseum Andrea Lang Dagmar Nachtigall
Das Keramikmuseum gehört zur Porzeellanstadt Weiden. Das Problem: Der Vertrag ist aktuell gekündigt.

Die CSU wolle den Vertrag wieder schließen. “Solch erstklassige und einzigartige Stücke, die man sonst nur in großen Städten wie Berlin oder Wien sieht, sollen auch weiter in Weiden bestehen”, so Nachtigall. Bürgermeister Lothar Höher habe die CSA darüber informiert, dass er aktuell für die Stadt Weiden mit der bayerischen Staatsregierung in Verhandlungen steht. Die Vertragsverlängerung wird im September auch Thema im Stadtrat sein.

Museumsleiterin Stefanie Dietz stellte dem CSA-Kreisverband die Einrichtung gekonnt vor. Auch Thomas Kühn, Kurator der Sonderausstellung „Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst“ arbeite gemeinsam mit dem Förderverein „Die Keramischen“ am Erhalt des Keramikmuseums in Weiden.

* Diese Felder sind erforderlich.