Zu Fuß und per Rad auf den Barbaraberg

Grafenwöhr. “Die Grafenwöhrer pilgern schon länger zum Barbaraberg als ich im Kloster bin“, begrüßte Prior Pater Benedikt Schuster vom Kloster Speinshart die Wallfahrer aus Grafenwöhrer. Zum 36. Mal pilgerten die Grafenwöhrer zu Fuß und per Fahrrad auf den Barbaraberg.

Von Gerald Morgenstern

Barbara Wallfahrt Grafenwöhr
Zum 36. Mal pilgerten die Grafenwöhrer zu Fuß und per Rad auf den Barbaraberg. Stadtpfarrer Bernhard Müller begleitete die Gläubigen. Prior, Pater Benedikt Schuster vom Kloster Speinshart empfing die Wallfahrer auf dem „heiligen Berg“.

„Als Aufbruch aus dem Leben des Alltags heraus, hin zu Gott”, bezeichnete Stadtpfarrer Bernhard Müller das Pilgern. In der Bahnhofsiedler startete um 6 Uhr früh durch die herrlich erwachende Natur der Weg über die Kollermühle, die Chreußenauen, Bärnwinkel, Grub und Pichlberg hin zum “heiligen Berg” bei Speinshart. Stadtpfarrer Müller und Gemeindereferentin Christine Gößl sprachen die Gebete und stimmten die Lieder an.

Barbara Wallfahrt Grafenwöhr

Die Ministranten Sebastian und Fabian Schultes trugen Prozessionskreuz und Lautsprecher. Eine Gebetsstation legten die Wallfahrer in der Kapelle im Bärnwinkel ein. Messnerin Waltraud Bräutigam öffnete in Pichlberg die Kapelle und das Gemeindehaus zur Rast. Bianca Regner folgte mit einer Gruppe von Radfahrern und legte ebenfalls die Halte an den Gebetsstationen ein.

Mit dem Rad, Bus und Auto zur Messe auf den Berg

Prior Pater Benedikt Schuster vom Kloster Speinshart empfing traditionell die Grafenwöhrer mit den Speinsharter Ministranten und der Fahne der Barbarabruderschaft kurz vor ihrem Ziel. Weitere Pfarrangehörige waren mit dem Bus und dem Auto zur Messe auf den Berg gekommen. Darunter auch Kreisheimatpflegerin Leonore Böhm, die damals die Anregung zu Wallfahrt gab. Bernhard Greiner spielte die Orgel in der Kapelle.

Barbara Wallfahrt Grafenwöhr
Los ging die Wallfahrt bereits um 6 Uhr am Morgen

Pater Benedikt lenkte in seiner Predigt mit der Gebetsaufforderung „Mein Jesus Barmherzigkeit“ den Blick auf den heiligen Dismas. Dismas war der mit Jesus gekreuzigte „rechte Schächer“, der am Kreuz kurz vor seinem Tod Reue und Umkehr zeigte. Lange Zeit stand auch eine Flurfigur des Heiligen Dismas in der Nähe des Klosters merkte Pater Benedikt an.

Mesner Andre Wächter versorgte die Pilger nach dem Gottesdienst mit Getränken und Bratwürsten. Matthias Rubner brachte die Pfarrangehörigen mit dem Bus zurück nach Grafenwöhr.

Fotos: Gerald Morgenstern

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