Störnsteiner Karatekas lernen vom Großmeister

Störnstein. Schon zum 13. Mal zeigte Gasttrainer Fritz Oblinger bei einem Lehrgang im Karate–Dojo Störnstein die vielen Facetten der asiatischen Kampfkunst. Der Chef-Trainer des Störnsteiner Vereins, Bernd Kriegler, der den sechsten Dan – den sechsten schwarzen Gürtel – trägt, sagte, dass er seit Jahrzehnten diese Kampfkunst studiere aber immer wieder dazulerne.

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Karate-Großmeister Fritz Oblinger (vorne rechts) zeigte den Karatekas vom Dojo Störnstein praktische Anwendungen von einstudierten Technikabläufen.

Oblinger leitete den Lehrgang mit „Chi Gong“ ein, um dann mit Distanzübungen am Partner fortzufahren. Die Verantwortung für die Gesundheit des Trainingspartners sei eine nicht zu unterschätzende Aufgabe eines jeden Sportlers. Der versierte Großmeister, der den 8. Dan erreicht hat und Ressortleiter des Bayrischen Karate-Bundes ist, wusste die 40 Lehrgangsteilnehmer auch in den Nachmittagseinheiten in seinen Bann zu ziehen.

Lehrer zeigen den Weg

Bei den praktischen Anwendungen (Bunkai) von vorgegebenen Technikabläufen (Kata) legte Oblinger Wert darauf, dass jeder Karateka die Freiheit hat, die Technik so individuell umsetzten, dass es für ihn den größten Effekt bringt. „Wir Lehrer können nur den Weg zeigen. Gehen müssen ihn die Schüler selber“, sagte der Trainer. Als sich Spartenleiter Markus Reisnecker bei Oblinger mit einem Geschenkkorb für die Weitergabe seines Wissen bedankte, versprach der Großmeister, auch weiterhin das Training des Vereins zu unterstützen – eine Zusage, die die Sportler sicherlich weiterhin motivieren wird.

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Die Störnteiner Karatekas aller Gürtelgrade konnten von Großmeister Fritz Oblinger (links) beim 13. Lehrgang wieder Einiges dazulernen.

Bilder: Benedikt Grimm

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