Feuerwehr-Oldtimer düsen durch die Nordoberpfalz

Windischeschenbach/Grafenwöhr. Viele Gäste des Neuhauser Autohofes staunten am Samstagmittag nicht schlecht, als über 20 Historische Feuerwehr Fahrzeuge den Parkplatz säumten.

Von Jürgen Masching

Die Historische Feuerwehr Windischeschenbach hatte zu einer Oldtimerausfahrt durch den Landkreis bis nach Grafenwöhr eingeladen. Viele Vereine aus ganz Bayern kamen deswegen am Wochenende nach Windischeschenbach. Mit dabei waren alte Einsatz-Fahrzeuge aus Altdorf bei Nürnberg, Schwandorf, Pfreimd, Bayreuth, Vohenstrauß, Waldsassen, Marktredwitz und Erbendorf, aber auch aus Schweinfurt und Eggenfelden.

Vom Autohof ging es über Neuhaus durch Windischeschenbach. Von dort fuhren die Feuerwehrler weiter über Gleißenthal, Kirchendemenreuth in Richtung Parkstein. Danach rollte der Konvoi über Hütten zum Gründerzentrum Grafenwöhr und von dort ins Lager. Nach einer Besichtigung der dortigen Lagerfeuerwehr und einem Mittagessen, stand dann die Durchfahrt durch Grafenwöhr an, die am Marktplatz endete.

Erste längere Ausfahrt

Dort warteten bereits viele Interessierte, darunter auch Bürgermeister Edgar Knobloch, um die Oldtimer zu bewundern. Neben einem Tragkraftspritzenfahrzeug aus dem Jahre 1928 der Firma Opel der Feuerwehr Vohenstrauß, fanden die Besucher auch Fahrzeuge der Firmen Magirus oder MAN besonders interessant.

Ein Einsatzwagen der Feuerlöschpolizei der Feuerwehr Schwandorf hatte es vielen Besuchern besonders angetan. Dieser stammte aus dem Jahre 1938 und wurde in jahrelanger Arbeit restauriert. Die Ausfahrt war die erste längere Strecke, die das Fahrzeug jetzt zurücklegte.

Feuerwehr macht Weg für Feuerwehr frei

Nach einem sonnigen Aufenthalt in Grafenwöhr fuhren die Historischen Fahrzeuge wieder zurück nach Windischeschenbach, wo am Sonntag eine weitere Ausstellung wartete. Ein besonderer Dank der Organisatoren galt den unterstützenden Feuerwehren aus Windischeschenbach, Neuhaus, Kirchendemenreuth, Parkstein, Hütten, Gmünd, Grafenwöhr und der Feuerwehr aus Erbendorf mit der Drehleiter. Sie sorgten dafür, dass der Blaulicht Konvoi ohne Probleme durchfahren konnte.

Fotos: Jürgen Masching