Startschuss für Helfer vor Ort in Kaltenbrunn

Kaltenbrunn. Es ist offiziell: Kaltenbrunn ist jetzt ein Helfer vor Ort-Standort. Rund 22 Männer und Frauen, darunter auch Thansüßer und Hüttener, stehen ab sofort im Wechsel rund um die Uhr bereit, um Menschen zu helfen.

Helfer vor Ort Standort Kaltenbrunn Notfallrucksack Kinder Notfalltasche Bild HvO Kaltenbrunn
Rund 22 Frauen und Männer stehen ab sofort im Wechsel bereit, um Menschen zu helfen.

Dass Kaltenbrunn und die umliegenden Dörfer zu einem „schwarzen Fleck“ auf der Karte gehören, zu denen der Rettungsdienst länger braucht als normal, verdeutlichten die Initiatoren Felix Graf, Alexandra Kummer und Markus Kummer. Um dieses therapiefreie Intervall zu überbrücken, gibt es die Helfer vor Ort. Aus diesem Grund haben sich die Initiatoren an den Kreisverband gewandt, ihre Idee vorgestellt und den Stein ins Rollen gebracht.

22 ehrenamtliche Helfer gefunden

Mit einer großen Unterstützung konnten sie das Grundgerüst fertigen. “Wir haben uns zur Angliederung an die Bereitschaft Grafenwöhr entschieden, die uns freundschaftlich und hilfsbereit aufnahm”, betonte Felix Graf. Bei zahlreichen Treffen besprachen sie die Ausrüstung, das Fahrzeug und vieles mehr – doch eines fehlte: Personen, die diesen Dienst am Mitmenschen ehrenamtlich in ihrer Freizeit übernehmen.

Ein Aufruf am 19. Mai löste eine unerwartete Welle von Interessenten aus. „Heute sind wir 22 Personen, die regelmäßig an Treffen und Unterrichten teilnehmen, um die Fähigkeiten zu erlernen, die man für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt braucht”, freute sich Felix Graf. Er weiß auch, dass das Engagement in der Freizeit nicht selbstverständlich ist und bedankte sich deshalb besonders bei den ehrenamtlichen Helfern.

Zum Wohle der Bevölkerung

Helfer vor Ort Standort Kaltenbrunn Ehrenamtliche Hilfe Unterstützung Bild HvO Kaltenbrunn
Bürgermeister Ludwig Biller übergibt im Beisein seines Stellvertreters Herbert Rudolph sowie der Gemeinderäte Rainer Vater, Thomas Schönberger und Johanna Krauß an Felix Graf, Markus und Alexandra Kummer einen Notfall-Rucksack und eine Kinder-Notfalltasche.

Auch Bürgermeister Ludwig Biller zollte allen höchsten Respekt, die sich zum Wohle der Bevölkerung diesem Dienst widmen. Biller übergab fürs Erste einen Notfall-Rucksack und eine Kinder-Notfalltasche und fügte hinzu: „Ich bin immer für euch da, wenn ihr was braucht.“ Der Grafenwöhrer Bereitschaftsleiter Hermann Regler übergab an Felix Graf und Alexandra Kummer eine finanzielle Starthilfe. Besonders gefreut habe ihn die Kooperation der motivierten jungen Gruppe mit der Feuerwehr.

„Ich hoffe weiterhin auf diesen Elan“, führte BRK-Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer aus. Für die enorme Leistung, in so kurzer Zeit die Ausbildung gemeistert zu haben, dankte der BRK-Chef unter Beifall dem Organisationsteam.

Bilder: Felix Tobias Graf/Leitung HvO Kaltenbrunn

[box type=”info” style=”rounded”]Die Führungskräfte des BRK-Kreisverbands und der Marktfeuerwehr, die Leitung und Mitglieder der Bereitschaft Grafenwöhr, Bürgermeister der Gemeinde Weiherhammer, Ludwig Biller, mit Gemeinderäten und 2. Bürgermeister der Gemeinde Freihung, Helmut Klier, sowie Leiter der ILS Nordoberpfalz, Herbert Putzer, hatten sich zur offiziellen Inbetriebnahme des HvO-Standorts eingefunden.[/box]

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