Teamgeist und Gemeinschaft im Pfadfinderlager Reglersruh

Weiden. Das Pfadfinderlager mit dem Motto “Wettkampfspiele” wartete mit viel Action und Teamgeist auf. Das Pfadfinderlager in Reglersruh hat bereits eine lange Tradition. 

Von Jürgen Wilke 

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Ewald Zenger (li.) und Kurt Seggewiß verabschieden die Kinder zur ersten Rundfahrt mit dem Oldtimer.

Wie jedes Jahr organisierte der Stadtjugendring Weiden (SJR) im Rahmen seines Ferienprogramms auch heuer wieder ein Zeltlager am Jugendheim Reglersruh bei Theisseil. Seit 1970 führt der SJR die bei den Kids die so beliebten Aktionen mit einem reichhaltigen Angebot in den großen Ferien durch. Die Zeltlager auf der Wiese in Reglersruh stehen seit 1985 auf dem Programm. Seit dieser Zeit lassen es sich Weidens Oberbürgermeister und ihre Stellvertreter nicht nehmen, jedes Jahr die Kinder in „ihrem“ Zeltlager zu besuchen.

Traditionsgemäß fahren die Gäste auch im städtischen Oldtimer „Adler“ vor. In diesem Jahr statteten Oberbürgermeister Kurt Seggewiß sowie der SJR-Geschäftsführer und Stadtjugendpfleger Ewald Zenger den Kids einen Besuch ab. Sie hatten, wie jedes Jahr, als „Mitbringsel“ eine große Box leckeres Speiseeis dabei. Zehn Pfadfinder/innen vom „Stamm Markomannen“ im „Verband Christlicher Pfadfinder“ (VCP) gestalteten ein erlebnisreiches Programm, das von Sebastian Hammer, Anna Nikol, Kathleen Geuss und den anderen Markomannen-Mitgliedern organisiert und durchgeführt wurde.

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Das Gemeinschaftszelt war für die Pfadfinder der Treffpunkt für alle.

Stelzenlauf, Motivations- und Teamspiele stärken Pfadfindergeist

Unter dem Motto „Wettkampfspiele“ hatten dabei 15 Mädels und fünf Buben aus Weiden und Umgebung im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren für drei Tage und zwei Nächte ihre helle Freude. Nach der Ankunft des Oldtimers „Adler“ mit den Besuchern wurden die Gäste erst einmal ins große Gemeinschaftszelt in der Mitte des Lagers zum Mittagessen eingeladen. Es gab eine reiche Auswahl an selbst zubereiteten Salaten, danach Eis am Stiel oder in der Waffel, das OB Seggewiß eigenhändig verteilte.

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Ausgabe des Mittagsessens: Wer hat Hunger?

Das gemeinsame Kochen mit den Betreuern machte den Kids Riesenspaß, ebenso der Stelzen-, oder der Parcours-Lauf, die Kennenlern-, Motivations- und Teamspiele. Am Abend trafen sich alle beim Lagerfeuer mit Stockbrot und Singen mit Gitarrenbegleitung. Bei einer Nachtwanderung lernten die Kids, sich im Wald zu orientieren. Einer der Höhepunkte für die kleinen Camper war, wie in jedem Jahr, eine Fahrt mit dem Oldtimer „Adler“.

Der städtische Angestellte Wolfgang Bergmann, der seit vielen Jahren das im Jahr 1939 gebaute Auto fährt, umsorgt und bei Bedarf repariert, kutschierte die Kids in Gruppen zu sieben Mitfahrern für einige erlebnisreiche Minuten bei herrlichem Wetter durch die Gegend. Die Mädels und Buben waren begeistert. OB Seggewiß und Ewald Zenger lobten die Arbeit und das Engagement der Pfadfinder, die jungen Menschen unvergessliche Stunden bereiten.

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Weidens Oberbürgermeister Kurt Seggewiß kam natürlich nicht mit leeren Händen: Für die Kinder im Pfadfinderlager hatte er Eis mitgebracht.
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Ein besonderer Höhepunkt des Pfadfinderlagers ist für die Kinder eine Fahrt im Oldtimer!
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Anna Nikol (links) und Kathleen Geuss kümmerten sich herzlich um ihre Schützlinge.

Bilder: Jürgen Wilke 

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