Blaulicht, Feuerwehr, Hilferufe: Aufregung am Stadtberg

Eschenbach. Blaulicht, viele Einsatzkräfte und dichte Rauchschwaden am Stadtberg. Was war da los? 

Von Jürgen Masching 

Aufregung am Montagabend am Stadtberg in Eschenbach. Dichte Rauchschwaden dringen aus den Fenstern des ehemaligen Vermessungsamtes am Karlsplatz. Menschen stehen am Fenster, rufen laut um Hilfe. Kurze Zeit später trifft das erste Einsatzfahrzeug der Feuerwehr ein und erkundet die Lage. „Brand im Vermessungsamt – Mehrere Personen noch im Gebäude“, so die erste Lagemeldung. Was sich anhört wie ein fürchterliches Szenario, ist Teil einer großen Einsatzübung der Feuerwehren aus Eschenbach, Tremmersdorf und Speinshart.

Hervorragende Zusammenarbeit

Einsatzleiter Fabian Gradl ordnete eine schnelle Personenrettung mittels Drehleiter an. Atemschutztrupps drangen in das Gebäude vor, die weiteren „Opfer“ zu finden. Zur Sicherheit der Atemschutzträger stehen weitere mit Atemschutz ausgerüstete Brandschützer vor dem Gebäude bereit. Die Feuerwehr aus Eschenbach „bekämpft“ den Brand an der Vorderseite des Vermessungsamtes, die Kameraden aus Tremmersdorf und Speinshart dringen an der Rückseite per Leitern ins Gebäude vor. Doch plötzlich helle Aufregung, ein Atemschutzträger ist verletzt und muss schnellstens aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Aber auch dieses gespielte Szenario meistern die Floriansjünger bestens.

Während der Übung war der Stadtberg gesperrt. Nach einer Stunde gaben die Übungsbeobachter, Kreisbrandmeister Reiner Kopp, 1. Kommandant Udo Drechsler und 2. Kommandant Christian Götz das Übungsende durch. Einzelne Punkte besprachen die Feuerwehrler nach dem Übungseinsatz. Das Fazit: „Alles was ich sehen konnte, war eine hervorragende Zusammenarbeit aller Kräfte“, so Kopp.

Bilder: Jürgen Masching