Durch schwere Zeit begleitet: Familie bedankt sich für Betreuung

Weiden/Waidhaus. Der Tod eines frühgeborenen Kindes ist eines der schlimmsten Ereignisse, mit dem Eltern konfrontiert werden können. Eine wichtige Rolle in dieser Phase des Lebens nimmt der Bunte Kreis Nordoberpfalz ein, der die Eltern in der Trauer begleitet. Für die fürsorgliche Betreuung bedankte sich jetzt eine Familie aus Waidhaus mit einem großen Geschenk.

10_16_18_PM_Spendenübergabe_Bunter_Kreis_Kirzinger
Ein Dank für die Unterstützung: Verena (links), Mama des verstorbenen Martin, und Oma Margit Kirzinger (rechts) überreichten dem Bunten Kreis Nordoberpfalz, um Leiterin Marina Frister, eine Spende über 400 Euro. Bild: Kliniken Nordoberpfalz AG

Im Dezember 2017 kam Margit Kirzingers (Bürgermeisterin von Waidhaus) Enkel Martin einige Wochen zu früh auf die Welt. Zudem litt er an einer Muskelerkrankung und musste künstlich ernährt und beatmet werden.

Bereits kurz nach der Geburt betreute der Bunte Kreis Nordoberpfalz den kleinen Martin und seine Eltern. Nach dem Tod von Martin, Ende April 2018, begleitete der Bunte Kreis die Familie weiterhin durch die schwere Zeit und führt auch heute noch regelmäßige Nachsorgetermine durch.

Dankbar für die Unterstützung

Bei diesem letzten Termin überraschte Verena, die Mama von Martin, das Team, um Leiterin Marina Frister, mit einer Spende über 400 Euro. Anlässlich ihres Geburtstages hatte die Oma, Margit Kirzinger, die Idee, statt Geschenken Geld zu sammeln und dieses dem Bunten Kreis Nordoberpfalz zu spenden.

Bei der Übergabe betonte die Familie, dass sie dankbar für die Hilfe ist und großen Respekt vor der Arbeit des Bunten Kreises hat. Aus diesem Grund wollten sie etwas zurückgeben und auch dem Bunten Kreis etwas Gutes tun.

Erstgespräche mit Familien sind herausfordernd

Marina Frister freute sich sehr über die großzügige Unterstützung. Außerdem bedankte die sich dafür, dass die Familie so offen mit der Erkrankung ihres Kindes umging. Im Sommer begleitete ein Kamerateam von OTV den Bunten Kreis und zwei kleine Patienten, darunter auch Martin. „Es ist wichtig, dass betroffene Familien zeigen, welchen Wert unsere Einrichtung für sie hat”, betonte Marina Frister.

Die Erstgespräche mit den Familien sind oft herausfordernd, da müssen wir auf die Eltern zugehen.

* Diese Felder sind erforderlich.