Mit Händen und Füßen gegen Polizei- und Rettungskräfte

Neustadt/WN/Störnstein. Mehrere Einsätze hielten die Polizei Neustadt/WN auf Trab. Randalierer leisteten massiv Widerstand gegen Beamte und Rettungskräfte.  

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Mehrere Randalierer wehrten sich heftig gegen die Neustädter Polizei und Rettungskräfte. In beiden Fällen standen sie unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss. (Symbolbild: OberpfalzECHO).

Gleich drei Menschen unter starkem Alkohol-, und Drogen-, beziehungsweise Medikamenteneinfluss hielten die Polizei Neustadt/WN auf Trab. Im ersten Fall am Montagnachmittag verständigten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes die Polizei, weil zwei junge Frauen stark alkoholisiert und unter Drogeneinfluss vor dem Haupteingang des Bezirkskrankenhauses randalierten.

Wegen der konsumierten Rauschmittel war es dringend erforderlich die Frauen ärztlich zu behandeln, sie sollten deshalb ins Klinikum Weiden gebracht werden. Einer der Frauen – eine Ambergerin (29) – widersetzte sich massiv und setzte all ihre Kraft ein, um sich gegen Polizei und Rettungskräfte zu wehren. Sie schlug mit Händen und Füßen gegen die Einsatzkräfte. “Mit vereinten Kräften konnte sie ruhig gestellt und nach dem Transport ins Klinikum Weiden ärztlich behandelt werden”, so ein Sprecher der Polizei Neustadt/WN. Verletzt wurde laut Polizeiangaben bei dem Einsatz niemand.

Vier Polizisten – ein Randalierer

Der nächste Einsatz wartete schon in der Nacht auf Dienstag in der Zacharias-Frank-Straße: Ein Grafenwöhrer (21) soll dort seiner getrennt lebenden Ehefrau angekündigt haben, sich das Leben nehmen zu wollen. Sie schaltete die Polizei ein. Auch der 21-Jährige verweigerte die ärztliche Behandlung und wehrte sich massiv. Vier Polizisten brauchte es, um den Randalierer unter Kontrolle zu bringen. Der 21-Jährige stand laut Polizei unter massivem Alkohol- und Medikamenteneinfluss. Verletzt wurde niemand.

In beiden Fällen müssen sich die Randalierer vor der Staatsanwaltschaft wegen Widerstand gegen Polizeibeamte verantworten. Wie sehr sich die Betroffenen gegen die Hilfe von Rettungsdiensten und Notärzten widersetzten, sei auch für die Polizei erschreckend.

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