Niederlage trotz Kampfgeist: Blue Devils verliert gegen Favoriten

Weiden. Am Sonntagabend zeigten die Blue Devils Weiden ihre bisher beste Saisonleistung gegen den Favoriten aus Landshut. Das es am Ende nicht zu einem Sieg reichte, lag an zwei individuellen Fehlern.

Von Jürgen Masching

Im ersten Drittel gaben die Weidener ordentlich Gas und hatten einige Chancen. Nachdem auch der Gast aus Niederbayern „aufgewacht“ war, entwickelte es sich zu einem sehr guten Eishockey Oberligaspiel.

Die wie schon am Freitag in Peiting geänderten Reihen von Trainer Ken Latta spielten sehr gut zusammen. So hatten die Blue Devils mit einem Pfostenschuss die große Chance im ersten Drittel. Die wenigen Torschüsse der Landshuter entschärfte ein sehr guter Daniel Filimonow im Weidener Tor.

Starkes zweites Drittel

Im zweiten Drittel wurden die Oberpfälzer dann noch stärker. Bedingt durch einige Strafzeiten gegen den EV Landshut, erspielten sie sich richtig gute Torchancen. Aber auch Patrick Berger im Tor der Niederbayern hielt sich sehr gut.

Nach einer umstrittenen Strafzeit gegen die Landshuter dauerte es genau neun Sekunden bis Michael Kirchberger nach feinem Zuspiel von Marco Pronath den viel umjubelten Treffer zum 1-0 erzielte. Wütende Angriffe der Niederbayern folgten, aber Filimonow war bis zur Drittelsirene nicht mehr zu überwinden.

Landshut trifft zum Ausgleich

Im letzten Drittel wogte das Spiel hin und her, wobei man nicht erkennen konnte, wer der eigentliche Favorit war. Als die Weidener in der 51 Minute eine Überzahlmöglichkeit bekamen, versuchten sie, dass 2-0 zu erzielen. Dies ging aber völlig in die Hose, als Adam Schusser den Puck im Aufbauspiel verlor und Marco Bassler danke sagte und trocken zum 1-1 traf.

Der Schock saß jetzt tief und die Niederbayern hatten nun Chance auf Chance, aber Filimonow zeigte, warum er von den Blue Devils geholt wurde. Bis zum Ende hielt er einfach alles, was noch auf sein Tor kam.

Landshut nutzt große Chance

In der Overtime hatten dann die Landshuter eine große Chance. Und als alle Spieler der Blue Devils nach vorne stürmten, vergaßen sie den völlig freistehenden Miloslav Horava, der in der 62 Minute den Siegtreffer erzielte.

Trotzdem waren die knapp 850 Zuschauer zufrieden mit ihren Blue Devils, die ein gutes und kämpferisches Spiel zeigten. Nur das kleine Quäntchen Glück fehlte an diesem Abend.

Bilder: Jürgen Masching