Schülerjahrgang 1957/58 feiert großes Wiedersehen

Grafenwöhr. „Froh zu sein bedarf es wenig, doch wer froh ist, ist ein König“, dies legte Weihbischof Reinhard Pappenberger seinen Schulfreunden des Jahrgangs 1957/58 ans Herz. Mit Frühschoppen, Empfang beim Bürgermeister, einer Fahrt in den Übungsplatz, Gottesdienst und Wiedersehensfeier verbrachten die nun 60-Jährigen einen sonnigen und fröhlichen Tag.

Von Gerald Morgenstern

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Zum Klassentreffen kamen die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 1957/58 zusammen. Ein Empfang im Rathaus, Lagerrundfahrt, Gottesdienst und die gesellige Wiedersehensfeier im Hotel zur Post gehörten zum Programm. Bild: Gerald Morgenstern

Mit einem Weißwurstfrühstück im Gasthof Hotel zur Post nahm das sechste Klassentreffen des Jahrgangs seinen Auftakt. Aus ganz Bayern, der Region und sogar aus Toulouse in Frankreich waren die ehemaligen Schüler angereist.

Mit Sekt empfing Bürgermeister Edgar Knobloch die Schulfreunde im Rathaus. In einer Präsentation ging das Stadtoberhaupt auf die Veränderungen und die Entwicklung in Grafenwöhr, das reichhaltige kulturelle und gesellschaftliche Leben sowie auf verschiedene Projekte ein.

Netzaberg-Chapel, Tower Barracks, US-Firedepartment

Nach dem Erinnerungsbild vor dem Rathaus startete die Truppe zur Lagerrundfahrt. Erste Station war die Netzaberg-Chapel. Beeindruckt zeigten sich die Schüler von der Dimension und der Bauart des „Thomasreuther Doms“. Reinhard Pappenberger sprach in dem religiösen Multifunktionsbau das alle Christen verbindende „Vater unser“.

Bei der Fahrt durch die Tower Barracks und den Übungsplatz erläuterte Gerald Morgenstern seinen Mitschülern die geschichtlichen und aktuellen Hintergründe. Auf dem Airfield stellten die Piloten der US-Rettungsstaffel ihren Hubschrauber vor, Crew-Chief Helmut Meyer berichtete am Flugfeldlöschfahrzeug Panther über das US-Firedepartment.

Kaffee und Kuchen am Schwarzenberg

Bei der Fahrt über die Schießbahnen und durch die Natur kreuzten einige Stück Rotwild die Route während mehrere Seeadler am Himmel ihre Kreise zogen. Eine Pause legten die Schüler des Jahrgangs 1957/58  am Schwarzenberg ein.

Die Damen verwöhnten ihre Klassenkameraden mit Kaffee und einem leckeren Kuchenbuffet. Bei herrlichem, sonnigen Herbstwetter genossen die Schulfreunde den Blick weit über die Übungsplatzgrenzen hinaus.

In Erinnerungen schwelgen

In der Friedhofskirche stellte der Jahrgang eine Blumenschale zum Gedenken an die bereits elf verstorbenen Mitschüler ab. Den Abendgottesdienst zelebrierte Weihbischof Reinhard Pappenberg, der in seiner Predigt auf die Weisheit und den Frohsinn einging.

Nach dem gemeinsamen Abendessen im Hotel zur Post schwelgten die Schulfreunde beim Bilderrückblick auf die vorherigen Klassentreffen in alten Erinnerungen. Ein Dank galt dem Organisationsteam mit Waldtraud Specht, Hildegard Haupt, Veronika Hörl, Gerald Morgenstern und Waldtraud Zechmayer.

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