Wieselrieth trauert um Theresia Reil

Leuchtenberg/Wieselrieth. Im 90. Lebensjahr verstarb Theresia Reil, die Mutter von Marktgemeinderat Martin Reil, aus Wieselrieth nach kurzer Krankheit. Sie wurde auf dem Leuchtenberger Friedhof zur letzten Ruhestätte geleitet.

Von Sieglinde Schärtl 

Theresia Reil gestorben Leuchtenberg
Wieselrieth nimmt Abschied von Theresia Reil. Die beliebte 90-Jährige verstarb nach kurzer Krankheit. Bild: S. Schärtl.

Theresia Reil, geborene Schwabl, kam am 15. März 1929 in Unternankau zur Welt und wuchs auf dem elterlichen Bauernhof, dem heutigen Rupprecht-Anwesen, mit drei jüngeren Geschwistern auf. Hier war es für sie selbstverständlich mit anzupacken. Später – von 1942 bis 1945 – absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung in Marktredwitz. 1950 führte Alfons Reil sie in der Pfarrkirche in Leuchtenberg zum Traualtar, wodurch sie nach Wieselrieth kam. Gemeinsam bewirtschafteten die beiden das landwirtschaftliche Anwesen und erweiterten es. Die Ehe wurde mit drei Mädchen und einem Jungen bereichert. Sie unterstützte auch ihren Mann, der 16 Jahre bis zur Gebietsreform 1972, Bürgermeister der damaligen Gemeinde Lerau war.

Viele Trauergäste nehmen Abschied

Ihren Austrag verlebte sie bei Sohn Martin mit Familie und verrichtete ihren Haushalt, soweit es ihre Gesundheit zuließ, selbst. Ihr großes Hobby war die Gartenarbeit. Ihren Mann pflegte sie mit viel Hingabe bis vor zwei Jahren, da schloss er für immer die Augen. All das gedachte Pfarrer Adam Nieciecki in seiner Predigt beim Requiem in der Pfarrkirche St. Margareta. Die Vorsitzende des Katholischen Frauenbundes (KDFB) Gretl Woppmann danke im Nachruf Theresia Reil – dem ältesten Mitglied – für ihre treue Mitgliedschaft. Mit einer Abordnung und der Vereinsfahne erwiesen sie ihre die letzte Ehre.

Der Kirchenchor unter der Leitung von Josef Frischholz an der Orgel umrahmte die Trauerfeier. Neben ihren Kindern und Schwiegerkindern nahmen sechs Enkel, sieben Urenkel, viele Verwandte und sehr viele Trauergäste Abschied von der sehr beliebten Wieselrietherin.

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