3 + 3 = 7: Wie diese Rechnung aufgeht!

Weiden. Hot-Spot für Finanzinnovationen: Mit der Gründung des neuen An-Instituts 3+3=7 treibt die OTH Amberg-Weiden die Finanzexpertise in der Region voran.

OTH neues Institut 3+3=7
Martina Beierl, Uwe Bergold, Dr. Wolfgang Weber, Johann Gess, Prof. Dr. Christiane Hellbach, Prof. Dr. Bernt Mayer, Ludwig Zitzmann stellten das neue An-Institut 3+3=7 der OTH Amberg-Weiden vor. Bild: OTH Amberg-Weiden/Alexander Seidl.

Die Technische Hochschule Amberg-Weiden baut ihre An-Institute weiter aus. Am 9. November wird das Institut 3+3=7 für Verhaltensökonomie, Personal- und Prozessmanagement gegründet. Das Institut erforscht die Wirkungszusammenhänge zwischen operativen Managementbereichen und der Verhaltensökonomie der Menschen vor einem sich ständig verändernden Anforderungsprofil in Unternehmen und Kreditinstituten. Die wissenschaftliche Leitung obliegt Professor Dr. Bernt Mayer, Dekan der Fakultät Betriebswirtschaft an der OTH Amberg-Weiden. Premiumpartner sind die Sparkasse Oberpfalz Nord und das Edelmetallhandelshaus Pro aurum.

Wer Gesamtleistung vervielfachen will, muss vernetzen!

Das 3+3=7 Institut für Verhaltensökonomie, Personal- und Prozessmanagement ist die neueste Forschungseinrichtung an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden, das als sogenanntes An-Institut mit Partnern aus der Unternehmerwelt kooperiert. Das Institut verknüpft als bis dato einziges Lehrinstitut die drei Säulen Verhaltensökonomie, Personalmanagement und Prozesse und erforscht ihre interdisziplinären Wirkungszusammenhänge. Das Ziel des Instituts ist es, Unternehmen und Kreditinstitute in den Bereichen Entscheidungsfindung, Strategieentwicklung, Operatives Management und Forschung zu beraten.

Mit der Institutsgründung von 3+3=7 entwickelt sich die Region zu einem Hot-Spot für Finanzinnovationen. Praxiswissen wird mit Forschung flankiert

freut sich Professor Dr. Christiane Hellbach, Vizepräsidentin der OTH Amberg-Weiden. Wissenschaftliche Leitung und Team Professor Dr. Bernt Mayer verantwortet die Geschäftsführung sowie die wissenschaftliche Leitung des neuen Instituts 3+3=7. „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, betont Mayer und zitiert Aristoteles (384 – 322 v. Chr.), den ersten großen Systematiker unter den Philosophen und Begründer der abendländischen Wissenschaft.

„Aristoteles beschrieb damit ein prinzipielles Dogma, das bis heute branchenübergreifend gilt: Nicht das Summieren der Kompetenzen und die Prozessoptimierungen bringen den gewünschten Erfolg. Wer seine Stärken exponentiell erweitern und die Gesamtleistung vervielfachen will, vernetzt sein Denken und bringt eine interaktive Zusammenführung der Disziplinen voran“.

Von diesem Prinzip leitet sich auch der Name des Instituts, 3+3=7 ab, dessen Forschungsleitung bei Dr. Gabriele M. Murry, stellvertretende Frauenbeauftragte und Wirtschaftspsychologin an der OTH Amberg-Weiden, liegt. Die Disziplinen Makroökonomie, Personalmanagement und Prozesse haben Uwe Bergold, Anton Schilcher und Johann Gess inne. Bergold, der Mitinitiator des Instituts ist, und Schilcher sind Lehrbeauftragte an der OTH Amberg-Weiden sowie Beratungsdienstleister für die Wirtschaft. Johann Gess ist Mitglied der Geschäftsleitung bei Pro aurum.

Für das Team von 3+3=7 steht fest: Die Welt verändert sich in einer noch nie dagewesenen Geschwindigkeit mit gleichzeitig ungeahnter Vernetzungsdichte. Die Psyche der Menschen ist darauf nicht vorbereitet, die Komplexität der Dinge gänzlich zu erfassen. Bestehende Prozesse und IT-Systeme sind leistungsfähig, müssen aber reflexionsfähiger und Empathie fähiger werden. Der Mehrwert entsteht durch die Vernetzung und ist vergleichbar mit einem Orchester: Ein Kunstwerk aus Wissen, Können, Leidenschaft und Kreativität.

* Diese Felder sind erforderlich.

1 Kommentare

Kilian - 27.04.2022

weils so ist