Gemeinsamer Gottesdienst in Hammergmünd: Geteiltes Leid ist halbes Leid

Grafenwöhr. Jedes Jahr im Herbst lädt das Seniorenheim Hammergmünd die Angehörigen der verstorbenen Bewohner des vergangenen Jahres zu einem Gedenkgottesdienst ein. Gemeinsam mit anderen Angehörigen gedenken und sich beim anschließenden Kaffeetrinken austauschen gibt Trost.

Von Doris Mayer-Englhart

Gedenkgottesdienst Pflegeheim Hammergmünd
Einrichtungsleiterin Martina Günther (li) las die Namen der verstorbenen Heimbewohner des letzten Jahres vor. Pflegedienstleiterin Melanie Gundel (Mitte) entzündete für jede eine Kerze. Viele Angehörige waren zu dem Gedenkgottesdienst in das Seniorenheim Hammergmünd gekommen. Foto: Doris Mayer-Englhart

Der Einladung zu einem gemeinsamen Wortgottesdienst folgten auch heuer wieder viele Angehörige. Sie alle hatten gemeinsam, dass einer ihrer Angehörigen im Seniorenheim Hammergmünd lebte und im Laufe des letzten Jahres verstorben ist. Stadtpfarrer Bernhard Müller zeigte in dem Wortgottesdienst auf, dass das Sterben untrennbar zum Leben gehört, aber nicht das Ende sei.

Noch einmal wurde von Einrichtungsleiterin Martina Günther jeder Name der 27 Verstorbenen vorgelesen. Pflegedienstleitung Melanie Gundel zündete jeweils eine Kerze an. Vom Team des Seniorenheims vorbereitete einfühlsame Texte und Fürbitten schmückten zusammen mit der Saitenmusik Vierstädtedreieck unter der Leitung von Inge Dötsch den Gottesdienst aus.

Geteiltes Leid ist halbes Leid

Die Einrichtungsleiterin nutzte die Gelegenheit, sich ganz besonders bei Hildegard Haupt mit einem Blumenstrauß zu bedanken. Haupt engagiert sich seit vielen Jahren als Hospitzhelferin und kommt auch regelmäßig in das Pflegeheim nach Hammergmünd, um Menschen am Ende des Lebens beizustehen.

Beim anschließenden gemütlichen Kafffetrinken kamen angeregte Gespräche auf. Geteiltes Leid ist eben halbes Leid.

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