Generationen gehen Hand in Hand

Parkstein. Parkstein hat seit einigen Jahren das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept, kurz ISEK “Parkstein 2020 +”, das die weitere Entwicklung des Ortes bestimmt. ISEK bedeutet im Markt Parkstein auch aktive Bürgerbeteiligung – vor allem das Thema Leben im Alter stößt auf großes Interesse. 

ISEK Parkstein Senioren Seniorenresidenz
Elisabeth Gottsche ist Koordinatorin der Gemeinschaft Hand in Hand. Sie erklärte worauf es im Verein ankommt – die Parksteiner ließen sich davon überzeugen. Bild: Marktgemeinde Parkstein.

Bei der jährlichen Infoveranstaltung über die aktuellen Projekte stand dieses Mal das Thema „kleine Hilfen“ im Vordergrund. Eine der Projektgruppen des ISEK, unter der Leitung des Seniorenbeauftragten Wolfgang Dütsch, hatte im Jahr 2015 eine Befragung durchgeführt, da im westlichen Landkreis Neustadt/WN ein vergleichbares Projekt von der Seniorengemeinschaft Generationen Hand in Hand, kurz GEHIH e.V. besteht.

Von Jugendlichen zu Senioren

Die Koordinatorin der Gemeinschaft, Elisabeth Gottsche, berichtete anhand einer Power-Point-Präsentation, von den Anfängen und der Gründung des Vereins. Der Verein GEHIH zählt derzeit 320 Mitglieder aus den zehn beteiligten Gemeinden: das älteste Mitglied ist über 90 Jahre, das jüngste Mitglied 17 Jahre – auch Jugendliche können den Verein tatkräftig unterstützen.

Wichtig ist in jedem Fall eine Fachkraft vor Ort, die die ganze Organisation in die Hand nimmt und die Helfer an Hilfebedürftige vermittelt”, betonte Gottsche.

Generationen-Gemeinschaft auch in Parkstein?

Vom Projekt beeindruckt diskutierten die Anwesenden das Projekt lange. Sie waren sich einig: “Auch in Parkstein wäre eine vergleichsweise Organisation oder Verein wichtig.” Vielleicht könne man auch der bereits bestehenden GEHIH beitreten, meinten einige der Anwesenden. Vorstellbar wäre auch, mit weiteren Gemeinden aus der Nachbarschaft gemeinsam eine Organisation wie GEHIH zu gründen.

Die Bürgermeisterin will zusammen mit dem Seniorenbeauftragten Wolfgang Dütsch die Bürgermeister und Seniorenbeauftragten der Nachbargemeinden einbeziehen und vielleicht gemeinsam ein ähnliches Projekt in der Mitte des Landkreises ins Leben rufen.

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