Martinszug “hoch” zu Ross

Leuchtenberg. „Wir haben heute alle eine Laterne, ein Licht, aber das große Licht ist hier die Osterkerze“, so Pfarrer Adam Nieciecki bei der Andacht zu St. Martin. Mit Gottesdienst, einem Theaterstück und traditionellem Martinszug in Leuchtenberg gedachten die Leuchtenberger dem Heiligen Martin. 

Von Sieglinde Schärtl 

In der Pfarrkirche St. Margareta hatten sich die Kindergartenkinder und Grundschulkinder mit ihren Eltern und Familien eingefunden, um an den Heiligen Martin zu denken. Die Leiterin des St. Johannes-Kindergarten Veronika Rupprecht begleitete die Kleinen bei ihren musikalischen Aufführungen auf der Gitarre. Bei den Auftritten vor dem Volksaltar assistierte Kindergärtnerin Monika Meißner den Buben und Mädchen. Luisa und Ben führten das Martinsspiel auf: Luisa, als der Heilige Martin, teilte mit dem Bettler (Ben) seinen Mantel. Die Kinder sangen dazu „Ein bisschen so wie St. Martin, so möchte ich manchmal sein.“

Im Anschluss entzündeten die Vorschulkinder vor dem Volksaltar an der großen Kerze, die sie im Kindergarten zum Gebet anzünden, ihre Kerzen. In den Fürbitten betonten sie, Licht in die Welt zu bringen, sich immer wieder zu vertragen, fröhlich zu sein, mit anderen zu teilen und andere mitspielen zu lassen. Nach der kirchlichen Zeremonie segnete der Pfarrer die Martinshörnchen und verteilte sie selbst an die Kinder.

Den traditionellen Martinsumzug mit ihren Laternen durch den Markt bis zur Mehrzweckhalle führte das Pony “Apatschi” an. Die Besitzerin des Ponys, Sabine Gruber aus Lückenrieth, führte den Vierbeiner – natürlich saß auch der Heilige Martin (Luisa) obendrauf. Der Elternbeirat hatte in der Mehrweckhalle alles zur Stärkung vorbereitet, der Erlös kommt abermals dem Kindergarten zugute.

Bilder: Sieglinde Schärtl