1.300 Neu-Weidener: Zuhause in Weiden

Weiden. 1.300 neue Weidener sind seit Dezember 2017 in die Stadt gezogen. Zum Neubürgertag begrüßte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß einige davon persönlich.

Von Jürgen Wilke 

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Die Stadt Weiden hatte zum „Neubürgertag 2018“ ins Neue Rathaus eingeladen. Moderatorin Roswitha Ruidisch, die als Zukunftscoachin von Weiden die Idee des Neubürgertags entwickelt hatte, begrüßte zahlreiche Neubürger, die aus anderen Bundesländern oder aus dem Ausland in Weiden eine neue Heimat gefunden haben. Oberbürgermeister Kurt Seggewiß schloss sich den Willkommensgrüßen an: „Meine Tür ist für Sie in der Bürgersprechstunde immer offen.“ Er informierte die Besucher mit ein paar Zahlen, die insbesondere den Neubürgern galten, die seit dem 1. Dezember 2017 nach Weiden gezogen sind: Das sind etwa 1.300 Bürger, die hier nun ihren Erstwohnsitz haben und außerdem 150 Personen, die einen Zweitwohnsitz angemeldet haben.

83 Prozent davon sind deutsche Staatsangehörige oder EU-Bürger, 17 Prozent sind von außerhalb der EU nach Weiden gezogen. Etwa 20 Prozent der „Neuen“ gaben an, dass sie wegen der Arbeit nach Weiden kamen, der Rest nannte private oder familiäre Gründe. OB Seggewiß verwies auch auf die Vielfalt von 130 Vereinen im Stadtverband für Leibesübungen und auf die zentralen Funktionen der Stadt für die gesamte Region in den Bereichen Arbeitsplätze und Bildung.

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Auf dem Neubürgertag nutzten Weidener Vereine die Möglichkeit sich bei den Neu-Weidenern vorzustellen. 

Kennenlernen auf Christkindlmarkt

Rechts- und Sozialdezernent Hermann Hubmann freute sich, dass seine Mitarbeiter diesen Neubürgertag „erfunden“ haben, der nicht nur bei Behördengängen hilft, sondern auch den Neubürgern in einem Empfang ein herzliches Willkommen in Weiden bereitet. Über die Geschichte der Stadt informierte Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz. Sie berichtete von der ersten Siedlung am Edeldorfer Weg, von der Erstnennung, als im Jahr 1241 Kaiser Karl IV. in Weiden urkundete, von der Goldenen Straße, die durch Weiden führte, von den verheerenden Stadtbränden in den Jahren 1516 und 1540, von den Krisen im Dreißigjährigen Krieg, von der Industrialisierung, mit begingt durch die Eisenbahn, die dank Gustav von Schlör im Oktober 1863 nach Weiden kam, vom lobenswertem Simultaneum, bis hin zu Max Reger und seiner Musik, den vier Museen, die es in Weiden gibt, den Sommerserenaden im Max-Reger-Park und dem Maria-Seltmann-Haus, das es in dieser Art in keiner anderen Stadt vergleichbarer Größe wie in Weiden gibt.

Der Informationsmarkt im großen Sitzungssaal mit zahlreichen Ständen für die Bereiche Schulen, Familie, Wohnen, Bürgerservice, Kultur, Veranstaltungen und vielem mehr, hatte für jeden das Richtige zu bieten. Der Nachmittag wurde von zwei Trommlergruppen der Städtischen Musikschule musikalisch umrahmt. Nach dem Empfang im Neuen Rathaus besuchte man gemeinsam den Christkindlmarkt auf dem Oberen und Unteren Markt am Alten Rathaus.

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Die Stadt Weiden begrüßte alle Neubürger der Stadt! Von links: Hermann Hubmann, Julia Lenhart, Roswitha Ruidisch, Petra Vorsatz, Kurt Seggewiß.
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Trommlergruppen der Franz-Grothe-Schule
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Bilder: Jürgen Wilke 

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